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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Feinstaub-Alarm in Stuttgart - IVLZ: "Lage auf den Straßen überraschend entspannt" - Alarm-Ende weiterhin offen

In der Landeshauptstadt Stuttgart gilt Feinstaub-Alarm.

Beginn:
seit Freitag, 26. Februar, 00.00 Uhr für den Autoverkehr
seit Donnerstag, 25. Februar, 18 Uhr für Komfort-Kamine

Fortdauer:
Der Feinstaub-Alarm dauert mindestens bis einschließlich Sonntag, 24.00 Uhr.

Ende:

Das Ende des Feinstaub-Alarms ist offen.

Deutliche Verbesserung des Luftaustauschvermögens nötig

Eine Entscheidung über Verlängerung oder Aufhebung des Feinstaub-Alarms kann erst auf Basis der Wetterprognose am Samstag, 27. Februar, getroffen werden. Zur Aufhebung des Feinstaub-Alarms muss der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine nachhaltige und deutliche Verbesserung des Austauschvermögens prognostizieren, eine eintägige Unterbrechung der starken Einschränkung des Austauschvermögens reicht hierbei nicht aus.

"Überraschend wenig los auf Stuttgarts Straßen"

Der Leiter der Integrierten Verkehrsleitzentrale Stuttgart (IVLZ), Ralf Thomas, erklärte am Freitag, 26. Februar, zum Verkehrsaufkommen in der Landeshauptstadt:

"Es ist überraschend wenig los auf Stuttgarts Straßen. Wir haben im morgendlichen Berufsverkehr keinen größeren Stau registriert und mussten daher kein einziges Mal lenkend in den Verkehr eingreifen. Das ist auch für einen Freitag außergewöhnlich." Dies sei allerdings nur ein erster Eindruck, basierend auf der Verkehrsbeobachtung. "Es gibt keine aktuellen Verkehrszählungen, die punktgenau und seriös sind. Erste Rückschlüsse auf das tatsächliche Verkehrsaufkommen erwarte ich ab Mitte März, wenn uns eine genauere Analyse vorliegt."

Bus und Bahn nutzen, auf Komfort-Kamine verzichten

Ziel des Feinstaub-Alarms ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxiden zu reduzieren. Aktuell sagt der DWD für Freitag, Samstag und Sonntag ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus.

Die Landeshauptstadt Stuttgart appelliert gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und dem Regierungspräsidium Stuttgart daher an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto in Stuttgart möglichst nicht zu nutzen und auf den Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen, die nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, zu verzichten. Grundsätzlich ausgenommen sind Wohnungen, die ausschließlich mit solchen Einzelraumfeuerungen beheizt werden.

Sonderlinie und zusätzliche Parkmöglichkeiten

Für Umsteiger haben Stadt, in.Stuttgart und SSB bei Feinstaub-Alarm eine zusätzliche Parkmöglichkeit im Stuttgart-Stadtgebiet eingerichtet:

Pendler können während des Alarms montags bis freitags kostenlos von 8.30 bis 18.30 Uhr auf dem Wasen-Gelände parken und von der Haltestelle NeckarPark (Stadion) mit der Sonderlinie U11 in die Innenstadt fahren. Der Parkplatz befindet sich zwischen dem Verwaltungsgebäude von in.Stuttgart und der Talstraße, die Zufahrt erfolgt über die Talstraße. Der Fahrgast muss im Besitz einer gültigen Fahrkarte sein. Das Angebot gilt bis zum Frühlingsfest ausschließlich bei Feinstaub-Alarm.

Die Sonderlinie U11 verkehrt jedoch am Samstag, 27. Februar, wie bei jedem Heimspiel des VFB vor und nach dem Spiel in gewohnter Weise zwischen der Haltestelle NeckarPark (Stadion) und der Stuttgarter Innenstadt.

Vergünstigungen für Umsteiger

Mit dem Start des Feinstaub-Alarms gibt es für Umsteiger zudem verschiedene Vergünstigungen: So bietet der VVS einen zusätzlichen Freimonat für Abo-Einsteiger an. Zudem können Einzeltickets des öffentlichen Nahverkehrs über die App der Firma moovel zu 50 Prozent des regulären Fahrpreises erworben werden. Auch die E-Smarts von Car2go können über 50 Prozent günstig genutzt werden. Zudem können sich Neukunden mit dem Code "FEINSTAUB" kostenfrei anmelden (statt einmalig 19 Euro).

Alles Wissenswerte zum Feinstaub-Alarm ist auf der städtischen Website www.feinstaubalarm.stuttgart.de nachzulesen.

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