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Stuttgarter Philharmoniker bekommen Exzellenzförderung - OB Kuhn "Neue künstlerische Möglichkeiten" - BM Mayer: "Großartige Zukunftsinvestition"

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat am 10. November beschlossen, die Stuttgarter Philharmoniker und fünf weitere Orchester in das Fünf-Jahres-Bundesprogramm "Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland" aufzunehmen.

Mit dem Programm soll die einzigartige deutsche Orchesterlandschaft angesichts stets wachsender internationaler Herausforderungen darin unterstützt werden, ihre künstlerische Qualität weiter zu steigern und ihre Organisationsstrukturen nach modernsten Maßstäben auszurichten. Ziel ist es, die geförderten Institutionen in den Stand zu versetzen, mittel- und langfristig exzellent zu operieren.

"Die Aufnahme der Stuttgarter Philharmoniker in das Exzellenzprogramm bestätigt ein weiteres Mal die Bedeutung Stuttgarts als Kulturhauptstadt in Deutschland", betonte Oberbürgermeister Fritz Kuhn am Freitag, 11. November. "Die Förderung wird dem Orchester der Landeshauptstadt und ihrem Generalmusikdirektor Dan Ettinger neue künstlerische Möglichkeiten eröffnen und die Strahlkraft des Orchesters weiter erhöhen."
 

"Die zusätzlichen Mittel sind eine großartige Zukunftsinvestition", freute sich Kulturbürgermeister Dr. Fabian Mayer. "Für das Orchester ist das Programm eine Verpflichtung zur künstlerischen und organisatorischen Exzellenz. Mit den Fördermitteln können unter anderem die Aufführung von konzertanten Opern und von weiteren personalaufwändigen Werken, die Vergabe von Kompositionsaufträgen und die Verpflichtung erstklassiger Solisten ermöglicht werden."

Das Förderprogramm sieht vor, mit maximal 500.000 Euro pro Jahr und Orchester die künstlerische Arbeit, die Arbeit im Bereich Marketing, Vertrieb, Netzwerkbildung und Sponsoring zu fördern. Darüber hinaus können die Orchester maximal 400.000 Euro pro Jahr zur Zahlung einer Sonderprämie erhalten, wenn sich die Orchestermitglieder in einer Charta zu Exzellenzstandards verpflichten. Wie die Förderung im Detail aussehen wird, wird sich erst aus den endgültigen Fördermitteilungen ergeben.

Der Intendant der Stuttgarter Philharmoniker, Dr. Michael Stille, erklärte: "Das Programm ist auch Auftrag zur Kooperation mit den anderen geförderten Orchestern, zur weiteren Vernetzung mit verschiedensten gesellschaftlichen Institutionen, zum Generieren von Erkenntnissen über den modernen Orchesterbetrieb - und dazu, das Erarbeitete auch nach den fünf Förderjahren weiterzuentwickeln." Auch ein Ausbau des Kulturvermittlungsprogramms des Orchesters und die Förderung der Entwicklung des künstlerischen Personals könne damit erreicht werden.

Neben den Stuttgarter Philharmonikern wurden die Bochumer Symphoniker, die Jenaer Philharmonie, die Münchner Symphoniker, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und die Hamburger Symphoniker in das Programm aufgenommen.

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