"Das 'Sanierungsprogramm Kunststoffrasenplätze' ist überlebenswichtig für die Sportinfrastruktur der Landeshauptstadt. Denn erst die kontinuierliche Sanierung von Kunstrasenplätzen bedeutet einen nachhaltigen Umgang mit unseren Sportanlagen", erklärt Günther Kuhnigk, Leiter des Amts für Sport und Bewegung. "Mit der Institutionalisierung des Programms für den Doppelhaushalt 2016/2017 und die folgenden Haushalte hat der Gemeinderat viel für den Stuttgarter Sport getan", sagt Kuhnigk weiter.
Nur noch provisorische Reparaturen möglich
Für das "Sanierungsprogramm Kunststoffrasenplätze" stehen pro Kalenderjahr 625 000 Euro zur Verfügung. Die Erneuerung des Spielfelds beim SV Sillenbuch schlug mit 195 000 Euro zu Buche.
Der 1997 gebaute Kunstrasenplatz mit gefüllter Polschicht befand sich in einem alterstypisch schlechten Zustand. Der Flor des Kunstrasens war abgenutzt und stark verfilzt. Zudem rissen die geklebten Nähte zwischen den Kunstrasenbahnen immer wieder auf und konnten nur noch provisorisch repariert werden.
Verein mit 17 Jugendmannschaften
Im Zuge der Baumaßnahmen wurde der Oberbelag des Platzes komplett ausgetauscht. Die darunterliegende elastische Tragschicht wurde ebenfalls ausgebessert. Die Baumaßnahme dauerte vom 8. August bis 9. September und wurde während der spielfreien Zeit umgesetzt.
"Für die gute Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt und dem Amt für Sport und Bewegung möchten wir uns herzlich bedanken", sagt Gabi Wendel, Vorstandsmitglied des SV Sillenbuch. "Es freut uns sehr, dass wir die neue Saison auf dem runderneuerten Kunstrasen eröffnen konnten." Der Verein nimmt mit zwei Herren- und 17 Jugendmannschaften am Spielbetrieb des Württembergischen Fußballverbands teil.