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Presse

"Testprojekt Straßenreinigung": Auswertung beginnt - Gemeinderat berät anschließend über Fortführung

Die Reinigung der Straßen im Bereich des Neckartors endete wie geplant in der Nacht auf Freitag, 7. April.

Sie war zuletzt um eine Woche verlängert worden. Das "Testprojekt Straßenreinigung Feinstaub" geht jetzt in die zweite Phase: In den kommenden etwa vier Wochen wird die Entwicklung der Feinstaubwerte beobachtet, wenn die Reinigungskraft auf dem Straßenbelag sukzessive nachlässt. Erst dieser Nachlauf lässt Rückschlüsse zu, ob und in welchem Ausmaß die intensive Straßenreinigung tatsächlich dazu beigetragen hat, die Belastung mit Feinstaub zu senken.

Das Testprojekt selbst endet nach Ablauf der Vergleichsmessungen und der Auswertung Ende April/Anfang Mai. Beides nimmt die Dekra als Koordinator vor.

Der Gemeinderat unterstützt den Vorschlag des Oberbürgermeisters, dass die Verwaltung nach der wissenschaftlichen Auswertung der Tests die Möglichkeiten prüft, ob und in welcher Form die Straßenreinigung fortgeführt werden kann. Der Ausschuss für Umwelt und Technik berät darüber nach Auswertung der Ergebnisse.

Am 1. März hatte das Testprojekt auf einem definierten Korridor rund um die Kreuzung Neckartor begonnen. Die intensive Reinigung sollte Vorprodukte des Feinstaubs vom Straßenbelag entfernen und so dem Entstehen bzw. dem Aufwirbeln des Luftschadstoffs entgegenwirken.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag, 6. April: "Es geht um jedes Mikrogramm Feinstaub, das wir unseren Bürgern ersparen können. Es spricht vieles dafür, dass die Reinigung der Straßen einiges bewirkt. Wenn die Auswertung das bestätigt, würde ich mich riesig freuen."

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