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Landeshauptstadt Stuttgart

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Stadt Stuttgart, Kfz-Innung und Verband Region Stuttgart starten "Virtuelles Zentrum Elektromobilität"

Gemeinsam für mehr Elektromobilität: Oberbürgermeister Fritz Kuhn, Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling sowie Obermeister Torsten Treiber und Geschäftsführer Christian Reher von der Kfz-Innung Region Stuttgart haben am Dienstag, 12. Dezember, den Startschuss für das "Virtuelle Zentrum Elektromobilität" gegeben - eine Internet-Plattform rund um das Thema Elektromobilität.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: "Es gibt in den Städten keine bessere Lösung als die Elektromobilität, um die Belastung mit Schadstoffen nachhaltig und schnell zu senken. Wir wollen deshalb die Elektromobilität mit voller Kraft in unserer Stadt voranbringen. Die Kooperationen zwischen Stadt, Region und Kfz-Innung ist deshalb von besonderer Bedeutung und ein wichtiger Schritt, dass mehr Elektromobilität auf unsere Straßen kommt."

Auf der Internet-Plattform, dem "Virtuellen Zentrum Elektromobilität", sollen ab Mitte 2018 Informationen zu E-Fahrzeugen, Ladeinfrastruktur und Fördermöglichkeiten in Stuttgart und der Region gebündelt werden. OB Kuhn erklärte: "Unsere Kooperation hat die Aufgabe, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über das Thema Elektromobilität zu informieren. Wer Interesse hat, ein E-Auto zu kaufen, will doch wissen: Welche Fahrzeuge gibt es? Wo kann ich eine Probefahrt machen? Wer kann mir eine Heimladestation installieren? Welche Förderungen gibt es? All diese Informationen soll die Plattform in Zukunft liefern."

Die Stadt Stuttgart und die Kfz-Innung Region Stuttgart haben sich gemeinsam beim Verband Region Stuttgart um Fördermittel für das "Virtuelle Zentrum Elektromobilität" beworben. Die Stadt Stuttgart trägt 70.000 Euro, die Kfz-Innung 30.000 Euro der Kosten. Der Verband Region Stuttgart fördert das Projekt zusätzlich mit 50.000 Euro.

Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling erklärte: "Mit über 50 Prozent ist das Auto das am häufigsten benutzte Verkehrsmittel in der Region. Unser Mobilitätsbedürfnis wird weiter steigen - umso wichtiger ist es, dass neue Technologien wie Elektromobilität tatsächlich zum Einsatz kommen. Grundvoraussetzung für den Erwerb eines Elektrofahrzeuges ist die Alltagstauglichkeit. Und dazu gehört neben hoher Reichweite und Schnellladefähigkeit auch das Angebot der entsprechenden Ladeinfrastruktur. Und eben die einfach aufzufindende gebündelte Information dazu."

An diesem Ziel müssen viele Akteure gemeinsam arbeiten, so die Regionaldirektorin. "Vernetzung spielt eine große Rolle im Bereich Elektromobilität, im wahrsten Sinne des Wortes. Das virtuelle Informationszentrum ist hierfür ein hervorragendes Instrument", erklärte Schelling.

"Der Elektromobilität Schwung verleihen"

Die Fördermittel stammen aus dem "Programm zur Kofinanzierung von regionalen Modellprojekten und Kooperationen im Bereich Wirtschafts- und Tourismusförderung" des Verbands Region Stuttgart. Die Landeshauptstadt Stuttgart tritt als Projektkoordinator auf, die operative Umsetzung erfolgt durch die Kfz-Innung Region Stuttgart. Weitere Kommunen der Region Stuttgart können sich mit Informationen zu eigenen Fördermaßnahmen und Aktivitäten aus dem Bereich der Elektromobilität der Plattform anschließen.

Torsten Treiber, Obermeister der Kfz-Innung Region Stuttgart, sagte: "Die Tatsache, dass 2017 bisher in Stuttgart von 51.000 neuen Pkw exakt 500 Elektroautos sind, hängt natürlich mit dem Angebot zusammen. Wir rechnen fest damit, dass 2018 zum Jahr der Elektroautos werden kann und die Fahrzeugzulassungen deutlich steigen. Wir als Kraftfahrzeuginnung möchten mit dem Projekt gerne helfen, der Elektromobilität in Stuttgart aber auch in der Region Schwung zu verleihen und Stuttgart zur Hauptstadt der Elektromobilität zu machen."

Christian Reher, Geschäftsführer der Kraftfahrzeug-Innung, verwies zudem darauf, dass die Kraftfahrzeugbetriebe in der Region bereits jetzt über ausreichend Service-Personal für die zehn- oder zwanzigfache Zahl an Elektroautos verfügen, weil schon seit 2011 die Ausbildungsinhalte auf Initiative der Innung umgestellt worden sind. "Die Innungsbetriebe sind außerdem schon dabei, Ladesäulen aufzubauen, damit kommt eine Plattform, die Fahrzeugangebot, Service- und die Lademöglichkeiten sowohl im öffentlichen als auch privaten Raum darstellt, genau richtig", so Reher.

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