Wölfle sagte: "Was die Nachhaltige Mobilität angeht, müssen und wollen wir ein Vorbild sein. Deswegen wollen wir unseren Mitarbeitern es leicht machen, im Arbeitsalltag umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen. Dazu zählen neben Bus und Bahn vor allem auch Fahrräder."
Bei Dienstgängen in der Stadt böten Elektro-Fahrräder den Vorteil, diese gleichzeitig umweltverträglich und zeitsparend erledigen zu können. "Schließlich sind die Mitarbeiter der Stadtverwaltung ja im Dienste der Bürger unterwegs", so Wölfle weiter.
Erweiterung des städtischen Pedelec-Fuhrparks
Die Räder des Dienstleistungszentrums sind direkt im Gebäude untergebracht und können über ein internes Buchungsverfahren reserviert und ausgeliehen werden. Der Elektro-Motor der Pedelecs wird über ein Ladegerät geladen, das an eine herkömmliche Steckdose angeschlossen werden kann. "Die Mitarbeiter müssen oft zu den Ämtern, die über die Innenstadt verteilt sind. Dazu können sie sich jetzt eben schnell aufs Rad schwingen", so Wölfle.
Die Pedelecs erweitern den städtischen Fuhrpark, der bereits mit zwei Dutzend Pedelecs ausgestattet ist. Zum Einsatz kommen die Elektro-Fahrräder unter anderem beim Amt für Umweltschutz, beim Schulverwaltungsamt oder dem Eigenbetrieb Abfallwirtschaft.
Zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge
Das Dienstleistungszentrum ist die Anlaufstelle für Flüchtlinge. Seit Juli 2016 arbeiten die verantwortlichen Abteilungen des Sozialamts dort, im Dezember folgte die Dienststelle "Asylstelle und Ausweisung" der Ausländerbehörde.
Zuletzt zog der "Ausbildungscampus" in das Gebäude, in dem Vertreter von Arbeitsagentur, Jobcenter, Sozial- und Jugendamt, der Abteilung Integration, freie Träger, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer Region Stuttgart zusammenarbeiten. Im Sommer 2017 wird das Jobcenter eine weitere Anlaufstelle für Geflüchtete im Dienstleistungszentrum eröffnen.