Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Frühe Hilfen in Stuttgart: Plakate und Postkarten werben für Onlineberatung und Elterntelefon

Die Geburt eines Kindes ist zumeist ein freudiges Ereignis, gleichzeitig stellt es angehende Familien vor Herausforderungen. Eltern haben viele Fragen: Sie möchten wissen, wo sie Entlastung und Unterstützung finden, mit wem sie sich beraten können und wo sie andere Eltern treffen können. Hier setzen die Frühen Hilfen an. Um ihre Angebote für Stuttgarter Familien bekannter zu machen, beteiligt sich das Stuttgarter Netzwerk Frühe Hilfen in Kooperation mit dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen an einer Plakat- und Postkartenkampagne. Sie bewirbt die Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. und die "Nummer gegen Kummer" des Elterntelefons.

Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, präsentierte die Materialien am Montag, 27. November, im Beratungszentrum Jugend und Familie Süd.

Sie sagte: "Alle Familien sollen sich in unserer Stadt wohlfühlen und gute Lebensbedingungen vorfinden. Vor der Geburt eines Kindes kann man meist gar nicht erfassen, was sich alles ändert. Hier benötigen angehende Eltern kompetente Unterstützung, die sie in den Angeboten der Frühen Hilfen finden. Ich bedanke mich bei allen Unterstützern, die uns helfen, die Angebote bekannter zu machen."

Unterstützungssystem Frühe Hilfen

Frühe Hilfen sind lokale und regionale Unterstützungssysteme. Sie richten sich an Familien ab der Schwangerschaft und in den ersten drei Lebensjahren des Kindes. Frühe Hilfen sind für alle Familien offen. Sie möchten Eltern informieren, sie stärken und Entlastung und Unterstützung anbieten. Dazu nutzen sie die Angebote und Maßnahmen aus dem Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, der Schwangerschaftsberatung und der Frühförderung und entwickeln sie weiter. Eltern bieten sie vielfältige Angebote, wie Elterntreffs, der Willkommensbesuch und Beratungsmöglichkeiten. Sie informieren, welche Angebote es gibt, wo sie stattfinden und für wen sie geeignet sind.

Für Stuttgart werden 15.000 Plakate und 4.000 Postkarten mit dem Logo der Stadt bedruckt. Ab dem 27. November sind vier Motive im gesamten Stadtgebiet zu sehen. Lokale Partner, wie Apotheken, Friseure und Ärzte, sowie die Netzwerkpartner in den Frühen Hilfen unterstützen die Aktion, indem sie die Materialien aufhängen und auslegen.Stuttgart beteiligt sich damit an einer bundesweiten Kampagne, die durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und finanziert wird. Unterstützt wird die Stadt außerdem durch das Nationale Zentrum Frühe Hilfen. Das Zentrum setzt sich für die Rechte von Kindern auf Schutz, Förderung und gesellschaftliche Teilhabe ein.

Die Leiterin des Jugendamts, Dr. Susanne Heynen, sagte: "Eltern zu werden und zu sein ist bereichernd und herausfordernd. Als Jugendamt besteht eine unserer Aufgaben darin, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien zu schaffen. Dazu gehört auch, für ein kinder- und familienfreundliches Umfeld zu sorgen. Die Frühen Hilfen sind ein wichtiger Teil davon."

Weitere Informationen zum System der Frühen Hilfen bietet das Nationale Zentrum Frühe Hilfen unter: www.fruehehilfen.de/fruehe-hilfen.

Erläuterungen und Hinweise