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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Tag der Offenen Tür in neuen Räumen - Mobile Jugendarbeit Hallschlag eingeweiht

Knapp acht Monate waren die Handwerker beschäftigt, um aus Backstube und Laden der ehemaligen Bäckerei am Hattinger Platz mitten im Hallschlag die neuen Räume für die Mobile Jugendarbeit zu schaffen: Auf deren Bedarf zugeschnitten und flexibel, barrierefrei und mit moderner Technik ausgestattet, mit einer großzügigen Freifläche vor dem Eingang. Im Februar dieses Jahres konnte die Mobile Jugendarbeit aus ihren bisher zwei Standorten Auf der Steig 72 und Am Römerkastell 73 in die Rostocker Straße 2 umziehen.

Am Freitag, 20. Juli, 15 Uhr wurden die neuen Räume offiziell eingeweiht und das neue Domizil mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Bürgermeister für Soziales und gesellschaftliche Integration, Werner Wölfle, Helmuth Caesar, Technischer Geschäftsführer der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG), der Bezirksvorsteher von Bad Cannstatt, Bernd-Marcel Löffler und Pfarrer Til Bauer als Vertreter der Ökumene haben die Gäste begrüßt, die gekommen waren, um sich die neuen Räume anzuschauen, sich über die Arbeit und die Angebote der Mobilen Jugendarbeit im Hallschlag zu informieren und das Team kennenzulernen. Musikalisch haben DönEge und Jozef Balogh die Besucher unterhalten und auch für das leibliche Wohl war gesorgt.

Für Soziale Stadt im Hallschlag und die neuen Jugendräume ein echter Glücksfall

Die Projektentwicklung war bereits weit gediehen, als das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Januar 2017 das neue Bund-Länder-Programm Investitionspakt Soziale Integration im Quartier (SIQ) auflegte. Die Bewerbung erfolgte unmittelbar, bereits Anfang April 2017 ging der Zuwendungsbescheid des Landes beim Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung ein, und im Juli konnten die Bauarbeiten beginnen. Das Projekt im Hallschlag ist deshalb auch eine der bundesweit ersten Maßnahmen im SIQ, die bereits realisiert sind.

Durch die günstigen Förderkonditionen kann die Miete besonders niedrig bleiben. 90 Prozent der Gesamtkosten von 530.000 Euro kommen als Zuschuss aus der Städtebauförderung. Die Stadt trägt also nur 53.000 Euro selbst, 397.500 Euro kommen vom Bund und 79.500 Euro vom Land. Weitere Unterstützung, auch für die Ausstattung, kam von der Aktion Hilfe für den Nachbarn der Stuttgarter Zeitung, der BW-Bank und der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG). Die SWSG ist Eigentümerin des Gebäudes, Bauherrin der Umbaumaßnahme und vermietet die Räume langfristig an die Evangelische Gesellschaft als Träger der
Mobilen Jugendarbeit im Hallschlag.

Das Projekt "Sanierung Bad Cannstatt 20 - Hallschlag-Bund-Länder-Programm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Die Soziale Stadt" wird wie alle Projekte der "Sozialen Stadt" beim Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung koordiniert. Die Bürgerbeteiligung wird vom Stadtteilmanagement organisiert.

Weitere Informationen auf www.zukunft-hallschlag.de oder im Stadtteilbüro der "Sozialen Stadt", Düsseldorfer Straße 25.

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