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Förster helfen dem Springforsch auf die Sprünge: Biotop-Pflege im Greutterwald abgeschlossen

Im Greutterwald darf sich der Springfrosch über ein neu gestaltetes Zuhause freuen: Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat mehrere Tümpel in dem Naturschutzgebiet attraktiver für die Amphibien gemacht.

Dafür wurden im vergangenen Winter die im Tümpelbereich wachsenden Erlen und Eschen entfernt. Die notwendigen Baggerarbeiten zur Ausformung der Laichgewässer konnten aufgrund des ungewöhnlich warmen Januars jedoch nicht abgeschlossen werden und wurden auf den Herbst verschoben. Anfang Oktober wurden die Arbeiten nun abgeschlossen.

"Der Springfrosch ist eine besonders schützenswerte Tierart und besiedelt bevorzugt lichte und gewässerreiche Laubmischwälder. Wenn Tümpel verlanden, ist das nachteilig für die Tiere. Jetzt helfen wir ihnen sozusagen auf die Sprünge", erklärt der zuständige Forstrevierleiter, Christian Knecht.

Das Naturschutzgebiet Greutterwald zwischen Weilimdorf, Zuffenhausen und Feuerbach ist eine wichtige Ausgleichsfläche im stark bebauten Norden Stuttgarts. Die Wasserflächen und feuchten Bereiche machen den Wald einzigartig. Er ist ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche seltene und besonders gefährdete Tiere, vor allem für Fledermäuse, Vögel, Amphibien und Insekten.

Die abgeschlossene Biotop-Pflege wurde in enger Abstimmung mit dem Amt für Umweltschutz geplant und vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt mit Unterstützung der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG umgesetzt.

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