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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Stadtarchiv lädt zum Vortrag "Stand und Perspektiven der Forschung zur Geschichte des Nationalsozialismus in Stuttgart" ein

Prof. Dr. Frank Engehausen, Universität Heidelberg, stellt das von ihm erstellte Gutachten über den Stand und die Perspektiven der Forschung zur Geschichte des Nationalsozialismus in Stuttgart am Mittwoch, 6. Februar, um 19 Uhr im Stadtarchiv, Bellingweg 21, vor.

Es besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Zudem soll die weitere Vorgehensweise erörtert und geprüft werden, wie interessierte Ehrenamtliche und Initiativen bei der Erarbeitung von Zielen und beim Prozess selbst beteiligt werden können.

Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, bis zu den Haushaltsberatungen für die Jahre 2020/21 die weitere Erforschung der NS-Geschichte Stuttgarts und der Stadtverwaltung darzustellen. Das Stadtarchiv hat hierzu Prof. Dr. Frank Engehausen als unabhängigen Experten um ein Gutachten gebeten.

Prof. Dr. Engehausen
vertritt an der Universität Heidelberg den Arbeitsbereich "Südwestdeutsche Landesgeschichte des 20. Jahrhunderts", hat selbst zur lokalen und regionalen NS-Geschichte geforscht und betreut derzeit einschlägige Arbeiten. Er hat sich unter anderem als Koordinator des von der Landesregierung initiierten und von einem Forschungsverbund durchgeführten Projekts "Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der NS-Zeit" intensiv mit der Rolle der öffentlichen Verwaltung befasst. Als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Lernorts Zivilcourage & Widerstand, KZ Kislau, und Mitglied der Heidelberger Kommission für Straßenbenennungen ist er mit erinnerungspolitischen und -kulturellen Fragen vertraut.

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