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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Gewinnung von Fachkräften: Stadt erweitert Ausbildungsangebot

Praxisintegrierte Ausbildung nun auch in der Kinderpflege möglich

Der Verwaltungsausschuss hat kürzlich beschlossen, das städtische Angebot an pädagogischen Ausbildungsgängen zu erweitern. Ab September 2020 nimmt das Jugendamt der Landeshauptstadt Stuttgart an einem 3-jährigen Schulversuch zur praxisintegrierten Form der Kinderpflegeausbildung teil.

Die Landeshauptstadt Stuttgart möchte neue Bewerbergruppen für die Betreuung von Kindern gewinnen. Deshalb erweitert sie ihr Ausbildungsangebot: Neben der Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) zur Erzieherin und zum Erzieher, welche seit 2012 angeboten wird, ist nun ab September auch die Ausbildung zur Kinderpflegerin und zum Kinderpfleger praxisintegriert möglich.

Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, sagte am Dienstag, 11. August: „Wir haben einen Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung. Deshalb bieten wir nun auch PiA-Plätze für Kinderpflegerinnen und –pfleger an und setzen dabei auf die bewährte Verzahnung von schulischer Ausbildung und praktischer Tätigkeit.“

Im September 2020 startet hierzu ein sogenannter Schulversuch des Landes Baden-Württemberg, an welchem sich die Stadt beteiligt. Es ist zunächst eine Schulklasse geplant, in der 15 Auszubildende aus Kindertageseinrichtungen des Jugendamts ihre Ausbildung erhalten sollen. Die neue Ausbildungsform erstreckt sich über drei Jahre und gliedert sich in eine theoretische Ausbildung an der Fachschule für Kinderpflege und eine praktische Ausbildung in einer sozialpädagogischen Einrichtung.

Mit der praxisintegrierten Kinderpflegeausbildung sollen neue Bewerbergruppen aktiviert werden, die Kompetenzen für eine berufliche Tätigkeit im pädagogischen Umfeld mitbringen.

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