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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Coronavirus: Stadt mahnt zur Vorsicht bei Reisen - Quarantäne nach Rückkehr aus Risikogebieten nur bedingt vermeidbar

Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Stuttgart weist auf die neuen Vorgaben zum Infektionsschutz für Reisende hin. Der Amtsleiter, Professor Stefan Ehehalt, sagte am Mittwoch, 8. Juli: "Die Menschen sind wieder mehr unterwegs. Viele machen dienstliche und private Reisen. Dennoch befinden wir uns nach wie vor inmitte

Ehehalt weiter: "Auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts kann man erfahren, welche Teile der Welt derzeit als so genannte Risikogebiete eingestuft werden. Demzufolge besteht in zwei Drittel aller Länder ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus. Wer aus diesen Ländern nach Baden-Württemberg zurückkehrt, muss sich beim Ordnungsamt des Aufenthaltsorts melden und sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Diese Quarantäne lässt sich nur vermeiden, wenn die Reisenden dem Ordnungsamt einen Test vorlegen können, der ein negatives Ergebnis auf Sars-CoV-2 bescheinigt." Ehehalt unterstrich: "Allerdings ist ein negatives Testergebnis eine Momentaufnahme. Aufgrund der bis zu zweiwöchigen Inkubationszeit ist es trotzdem möglich, später noch zu erkranken oder zu einem asymptomatischen Überträger zu werden." Er rate auch diesen Reisenden dringend, die zweiwöchige Kontaktreduktion und häusliche Isolation freiwillig fortzuführen.

Der Leiter des Gesundheitsamts mahnte: "Die Bürgerinnen und Bürger sollten sich vor Antritt ihrer Reise das Infektionsgeschehen an ihrem Ziel genau anschauen und sich über die regional geltenden Regeln informieren. Egal, was rechtlich vor Ort zwingend ist, rate ich: Halten Sie die Hygiene- und Abstandsregeln ein, meiden Sie Menschenansammlungen und tragen Sie möglichst eine Mund-Nasen-Bedeckung."

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