Aufgrund einer neuen gesetzlichen Grundlage werden in Deutschland erstmals systematisch und regelmäßig untergebrachte wohnungslose Menschen erfasst. In Stuttgart waren zum 31. Januar vergangenen Jahres 5.350 wohnungslose Menschen im Wohnungsnotfallhilfesystem untergebracht. Im bundesweiten, relativ zur Stadtgröße betrachteten Vergleich, leben in Stuttgart die zweitmeisten untergebrachten Wohnungslosen. Außen vor bleiben in der Statistik Menschen, die bei Freunden, Familien oder Bekannten unterkommen, sowie Obdachlose, die ohne feste Unterkunft auf der Straße leben.
Der zweite Hauptbeitrag wertet die Wahrnehmung der Waffenverbotszone in der Stuttgarter Innenstadt aus. Überraschenderweise waren gerade die Befragten, die die Diskussion intensiv verfolgt hatten, schon vor Inkrafttreten der Meinung, das Waffenverbot gelte bereits.
Die weiteren Beiträge in der Doppelausgabe des neuen Monatshefts geben Antworten darauf, wie viele Mieterinnen und Mieter in Stuttgart die eigene Miete als angemessen empfinden, ob sich im vergangenen Jahr die Zahl der Badegäste in den Stuttgarter Freibädern von den Corona-Einschränkungen erholt haben, welches Potenzial zur Entspannung des Stuttgarter Wohnungsmarkts im Bauüberhang steckt, und ob sich Männer und Frauen unterschiedlich an der zurückliegenden Bundestagswahl beteiligt haben.
Die Doppelausgabe des Monatshefts Nr. 11-12/2022 ist als PDF-Dokument kostenfrei im Internet unter www.stuttgart.de/statistik-infosystem (Öffnet in einem neuen Tab)verfügbar. Druckexemplare sind beim Statistischen Amt, Eberhardstraße 37, 70173 Stuttgart, Telefon 216-98587, E-Mail komunisstuttgartde, zum Preis von je 4 Euro (bei Versand zuzüglich 1,60 Euro) erhältlich.