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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

OB Nopper besucht nächtliche Brennpunkte in der Innenstadt

„Überall soll man sich sicher und frei bewegen können“

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hat in der Nacht von Freitag, 25. August, auf Samstag ausgewählte Brennpunkte in der Stuttgarter Innenstadt besucht, um sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.

Begleitet wurde er vom Stuttgarter Polizeipräsidenten Markus Eisenbraun sowie von den Ersten Polizeihauptkommissaren Frank Kreuels und Andreas Kunz vom Polizeirevier 1 in der Theodor-Heuss-Straße. OB Nopper wollte insbesondere wissen, welche Wirkung die von ihm mitinitiierte Waffenverbotszone seit dem 1. Februar entfaltet hat.

Sein erstes Zwischenfazit: „Die Zahl der schweren Messerdelikte ist zurückgegangen.“ Im ersten Halbjahr nach Inkrafttreten der Waffenverbotszone – vom 1. Februar bis zum 31. Juli – registrierte die Polizei 57 Verstöße und konfiszierte die Waffen: 55 Messer, einen Schlagstock sowie ein Reizstoffsprühgerät.

OB Nopper wollte auch erfahren, inwiefern sich die Situation in der Innenstadt durch die 30 Videokameras verbessert hat, die nach seinem Amtsantritt am Schlossplatz, am Kleinen Schlossplatz und am Eckensee installiert wurden. In mindestens 58 Fällen konnten Straftaten dadurch verhindert oder besser aufgeklärt werden. Welche Bilder die Videokameras an den Wochenendnächten liefern und wie sie ausgewertet werden, ließ sich Nopper im Polizeipräsidium in der Hahnemannstraße erklären.

In der Innenstadt demonstrierte die Polizei dem Oberbürgermeister die neu installierten Beleuchtungssysteme. Gesteuert über eine App, kann an ausgewählten Orten wie dem Kleinen Schlossplatz die Beleuchtung von einer Sekunde auf die nächste hochgefahren werden. Damit ist es möglich, verschiedene Brennpunkte bei Bedarf intensiv auszuleuchten.

Erläutern ließ sich OB Nopper auch das aktuelle Sicherheitskonzept. Es setzt in den Wochenendnächten unter anderem am Königsbau auf eine deutliche Polizeipräsenz. Neben dem Städtischen Vollzugsdienst ist freitags und samstags von 19 bis 3 Uhr auch eine private Sicherheitsfirma im Auftrag der Stadt unterwegs. Dazu kommt an jedem Samstag ab 21.30 Uhr die Mobile Jugendarbeit, die mit ihrer Haltestelle am Schlossplatz einen Rückzugsort im Nachtleben anbietet und dafür noch bis Oktober ein temporäres Open-Air-Wohnzimmer mit Tisch und Sesseln aufbaut.

Am Ende seines Rundgangs um 1.30 Uhr bilanzierte OB Nopper: „Am Eckensee und im Stadtgarten hat sich die Lage entspannt. Nächtliche Brennpunkte stellen jedoch weiterhin vor allem der Königsbau und dessen Umfeld, Teile der unteren Königstraße sowie das Leonhardsviertel und Teile des Schwabenzentrums dar. Es ist unser erklärtes Ziel, mit vereinten Kräften von Polizei, Kommunalem Vollzugsdienst, privaten Sicherheitsdiensten und Mobiler Jugendarbeit die Lage zu verbessern. Überall in unserer Stadt soll man sich sicher und frei bewegen können. Wir bleiben mit aller Aufmerksamkeit und Entschiedenheit dran!“

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