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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Warnstreik im Öffentlichen Dienst: 1998 Beschäftige der Landeshauptstadt heute im Ausstand

Durch den von der Gewerkschaft ver.di ausgerufenen Warnstreik waren am heutigen Dienstag, 5. Dezember, 1998 Personen der Landeshauptstadt Stuttgart im Ausstand, darunter 35 Auszubildende.

Der überwiegende Anteil entfiel heute auf das Jugendamt mit 1420 Personen. Dadurch waren von den 176 städtischen Kitas 64 geschlossen und 26 nur teilgeöffnet. Unter den 16 Ganztagesschulen blieben vier geschlossen, sieben konnten nur teilgeöffnet werden. Von den neun Schülerhäusern waren sieben geschlossen und eines nur teilgeöffnet.

Zahlenmäßig folgte mit Abstand die Abfallwirtschaft Stuttgart. Bei der AWS hatten heute 265 Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Daher konnten nicht alle üblichen Fuhren erledigt werden. Die AWS nimmt am Mittwoch ihren Service wieder wie gewohnt auf und wird den zusätzlichen Abfall nach dem Streik schrittweise abholen. 

Bei den Bäderbetrieben Stuttgart streikten 56 Beschäftigte. In den Stuttgarter Bädern konnte das Schul‐ und Vereinsschwimmen ermöglicht werden, der Schwimmbetrieb im öffentlichen Badebetrieb jedoch nur teilweise.

Unter den übrigen Ämtern verzeichneten die meisten Streikenden das Garten‐, Friedhofs‐ und Forstamt mit 81 Personen, das Amt für öffentliche Ordnung (41) und das Tiefbauamt (32).

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