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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Weihnachtsbaum der Kinderwünsche

OB Nopper übergibt Geschenke im Blauen Haus beim Förderkreis Krebskranke Kinder

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und die städtische Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler haben den Förderkreis Krebskranke Kinder e.V. besucht und Geschenke an die Kinder im Blauen Haus überreicht.

Dort bietet der Verein Familien mit krebskranken Kindern ein „Zuhause auf Zeit“, in dem Eltern und Geschwister während der Behandlung der jungen Patientinnen und Patienten in unmittelbarer Nähe zum Olgahospital wohnen und Kraft tanken können. Die 33 Geschenke für den Förderkreis gehen an Kinder aus Familien, die wegen der Erkrankung des Kindes in wirtschaftliche Not geraten sind, beispielsweise durch eventuellen Verdienstausfall oder krankheitsbedingte Zusatzkosten.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper überreichte die Geschenke an die Kinder und erkundigte sich bei den Familien nach deren Situation. Er sagte: „Mit den Geschenken vom Weihnachtsbaum der Kinderwünsche wollen wir euch eine kleine Weihnachtsfreude bereiten und eine gute Besserung wünschen. Es ist großartig, dass so viele Spender Weihnachten zu einem Fest der Kinderliebe machen und so viele Kinderaugen zum Leuchten bringen. An diesem Tag gilt mein besonderer Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Olgahospitals, welche die Kinder und ihre Familien ganzjährig begleiten und unterstützen.“

Der Vorsitzende des Förderkreises Krebskranke Kinder e.V. Stuttgart, Prof. Dr. Stefan Nägele, sagte: „Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr viele Stuttgarter die Wünsche der Kinder erfüllt haben, deren Familien über unseren Familienfonds gefördert werden. Uns ist es besonders wichtig, dass in diesen Tagen nicht nur an die Patientinnen und Patienten gedacht wird, sondern dass auch die Geschwisterkinder einen Wunsch erfüllt bekommen – denn auch für diese Kinder ist die Zeit der Therapie eine große Herausforderung.“

Weihnachtsbaum der Kinderwünsche

Insgesamt 3.127 Kinderwünsche aus 64 Stuttgarter Einrichtungen konnten in diesem Jahr dank großzügiger Spenden von Stuttgarterinnen und Stuttgartern durch die Aktion Weihnachtsbaum der Kinderwünsche erfüllt werden. Die Geschenke wurden mittlerweile an die Einrichtungen ausgeliefert oder von diesen abgeholt und werden in diesen Tagen an die Kinder verteilt. Viele Einrichtungen richten Weihnachtsfeiern aus, bei denen die Kinder die Weihnachtsgeschenke erhalten.

Die Aktion Weihnachtsbaum der Kinderwünsche, die seit 2008 besteht, hat seitdem mehr als 20.000 Kinderwünsche im Wert von über 600.000 Euro erfüllt. „Wir machen mit der Aktion darauf aufmerksam, dass soziale und finanzielle Notlagen oder Krankheit Kindern und Familien in Stuttgart zu schaffen machen“, sagt die Kinderbeauftragte der Stadt, Maria Haller-Kindler. „Ich beobachte mit großer Freude, wie sich die Kinder über die Geschenke freuen und wie das Schenken die Menschen beglückt und Sinn stiftet.“

Engagement von vielen Seiten

Am Ende der Aktion waren die meisten Karten vom Baum gepflückt. Für rund 280 Geschenke, die nicht gepflückt oder abgegeben wurden, haben die Stuttgarter Kinderstiftung, die Agentur Mosaiq, die Stiphtung Christoph Sonntag, der Landesverband der Schausteller und Marktkaufleute Baden-Württemberg, die City-Initiative Stuttgart, das Fashion- und Lifestyle-Unternehmen Breuninger und das Riesenrad-Unternehmen Oscar Bruch jr. die Ausfallbürgschaft übernommen, damit am Ende alle Wünsche erfüllt werden konnten. Logistisch unterstützt wurde die Geschenkaktion durch das Stuttgarter Möbeltransportunternehmen Gebr. Reimold, das den Großteil der Geschenke in die Einrichtungen fährt.

64 Institutionen beteiligt

Insgesamt schickten 64 Institutionen, darunter der Förderkreis Krebskranke Kinder e.V., verschiedene Beratungszentren, das Kinder- und Jugendhospiz Stuttgart, der Kinderschutzbund, Wohnheime für Alleinerziehende, ein Frauenhaus und mehrere Not- und Flüchtlingsunterkünfte dem städtischen Kinderbüro die ausgefüllten Wunschzettel der Kinder zu. Die Wünsche waren bunt gemischt: neben Spielsachen und Winterkleidung, Sportartikeln und Schuhen standen auch viele Gutscheine auf den Wunschzetteln.

Der Förderkreis Krebskranke Kinder e.V. Stuttgart

Der Förderkreis Krebskranke Kinder e.V. Stuttgart hilft seit 1982 flexibel und schnell krebskranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien in Stuttgart und der Region während der Behandlung und danach. Mit dem Blauen Haus bietet der Verein Familien krebskranker Kinder ein „Zuhause auf Zeit“, in dem Eltern und Geschwister während der Behandlung der jungen Patientinnen und Patienten in unmittelbarer Nähe zum Olgahospital wohnen und Kraft tanken können.

Die n:ipo Beratungsstelle steht mit Einzelberatung und Gruppenangeboten den Familien nach Ende der Intensiv-Therapie bei allen Themen der Nachsorge mit Rat und Tat zur Seite.

Die Versorgung der jungen Patienten im Krankenhaus optimiert der Förderkreis durch die umfangreiche Förderung der kinderonkologischen Station am Olgahospital Stuttgart wie durch die Finanzierung von zusätzlichen pädagogischen und psychologischen Fachkräften, Spielzeug und Bastelmaterial für das Spielzimmer sowie umfangreiche medizinische Projekte.

Die direkte finanzielle Förderung durch den Familienfonds hilft unbürokratisch und schnell, wenn Familien wegen der Erkrankung des Kindes in wirtschaftliche Not geraten. Ein Ferienhaus im Schwarzwald ermöglicht den Familien Ferien vom Krankenhausalltag und gemeinsame Familienzeit im Grünen.

Mehr Infos unter  www.foerderkreis-krebskranke-kinder.de (Öffnet in einem neuen Tab).

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