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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Stadt Stuttgart stärkt preiswerten Wohnungsbau: 200 Mio. Euro mehr Eigenkapital für die SWSG

1,2 Mrd. an Investitionen bis 2027 möglich

Die Landeshauptstadt stärkt den Bau von preiswerten Wohnungen erheblich. Dazu wird sie das Eigenkapital der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) um insgesamt 200 Millionen Euro erhöhen.

Dies wird verteilt auf drei Tranchen bis 2025 der Fall sein. Die Erhöhung ermöglicht Investitionen in Höhe von 1,2 Mrd. Euro bis 2027, aufgeteilt in 746 Mio. Euro in den Neubau, 311 Mio. Euro in Modernisierungen und 146 Mio. Euro in die Instandhaltung.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte am Freitag, 24. Februar: „Wir setzen in schwieriger Zeit ein kraftvolles Zeichen für den Neubau von Wohnungen in städtischer Hand mit fairen und bezahlbaren Mieten. Mit einer Kapitalspritze in Höhe von 200 Millionen Euro will die Landeshauptstadt Stuttgart die städtische SWSG auch nach dem starken Anstieg der Kosten für Baufinanzierung und Gebäudeerstellung in die Lage versetzen, an ihren sehr ambitionierten Neubauzielen festzuhalten. In den kommenden fünf Jahren sollen 1.900 neue SWSG-Wohnungen entstehen. Unsere SWSG soll damit deutschlandweit auf den Wohnungsbestand bezogen eine der höchsten Neubauquoten der städtischen Wohnungsbaugesellschaften haben.“

Der Bürgermeister für Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen, Thomas Fuhrmann, bekräftigte: „Die SWSG ist weiterhin der starke Partner des preiswerten Wohnungsbaus und wird dadurch befähigt, ihr ambitioniertes Investitionsprogramm in die Bestandsentwicklung fortzusetzen. Die Erhöhung des Eigenkapitals ermöglicht die Weiterführung ihres Bauprogramms unter Berücksichtigung der Klimaziele. Eine gute finanzielle Lage des Stadthaushalts erlaubt uns diese Maßnahme.“

Samir M. Sidgi, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWSG, sagte: „Neben dem Neubau von Wohnungen wollen wir über 3.000 Wohnungen modernisieren. Wir stehen weiter für bezahlbaren Wohnraum. Durch den strategischen Beschluss des Gemeinderats liegen unsere Mieten 20 Prozent unter dem Mittelwert des Mietspiegels und 70 Prozent der Wohnungen sind belegungsgebunden.“

Sidgi verwies auf zentrale Projekte des Unternehmens. Dazu zählte er das IBA’27 Projekt in der Böckinger Straße, wo rund 400 Wohnungen in einem neuen Stadtquartier samt Stadtteilhaus und Kita entstehen. Als weiteres Großprojekt schaffe die SWSG im Teilgebiet 6 am Hallschlag ca. 320 neue Wohnungen und komplettiere damit die Revitalisierungsmaßnahmen im Stadtteil. Fortgesetzt würden auch die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt am Prießnitzweg, wo weitere 172 Wohnungen für Mitarbeitende des Klinikum Stuttgart in nachhaltiger, modularer Holzbauweise entstünden. Darüber hinaus baue die SWSG am Neckarpark rund 150 Wohnungen und auf dem Areal des ehemaligen Bürgerhospitals etwa 350 Wohnungen.

Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) zählt mit über 19.500 eigenen Mietwohnungen zu den großen kommunalen, wirtschaftlich starken Wohnungsunternehmen in Deutschland. Im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart stellt die SWSG lebenswerten und preisgünstigen Wohnraum bereit. Erklärtes Ziel ist, die Attraktivität Stuttgarts als Wohnstandort zu erhalten und weiter zu verbessern. Die rund 185 Mitarbeitenden der SWSG verfügen nicht nur über reichhaltige Erfahrung in der Bestandsbewirtschaftung, sondern auch in der Realisierung von Neubauprojekten sowie im Sanierungs- und Stadtentwicklungsbereich. Einen wichtigen Stellenwert nimmt zudem die Quartiersentwicklung ein.

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