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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge „Wohnbebauung St. Ulrich“ im Fasanenhof

Der städtebauliche Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Erweiterung der Fasanenhofschule und Umgestaltung des Delpwegs ist am 27. Januar entschieden worden.

Ausgelobt wurde der Wettbewerb durch das Siedlungswerk im Einvernehmen mit dem Stadtdekanat der Katholischen Kirche in Stuttgart, der Gesamtkirchengemeinde St. Hedwig und Ulrich, der Kirchengemeinde St. Ulrich sowie der Landeshauptstadt Stuttgart.

Zehn renommierte Architekturbüros waren aufgefordert, ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten. Alle Wettbewerbsbeiträge sind von Dienstag, 7. bis Donnerstag, 9. Februar, öffentlich im Gemeindezentrum St. Ulrich, Delpweg 12, Stuttgart-Fasanenhof ausgestellt und können jeweils von 14 bis 19 Uhr in Augenschein genommen werden. Bei der Ausstellungseröffnung am Dienstag, 7. Februar, 18 Uhr wird der beziehungsweise die Vorsitzende des Preisgerichts den Siegerentwurf vorstellen. Vertreter des Siedlungswerks, der Kirchengemeinde und des Amts für Stadtplanung und Wohnen stehen für weitere Fragen zur Verfügung.

Das Gemeindezentrum St. Ulrich mit Kirche, Pfarrbüro, Gemeindehaus und Kindertagesstätte entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Im Zuge des Pastoralprojekts „Kirche am Ort“ der Diözese Rottenburg‐Stuttgart sowie „Aufbrechen – Katholische Kirche in Stuttgart“ soll der Standort so entwickelt werden, dass er das kirchliche Leben in verändertem Umfang verbessert und stärkt. Dafür soll auf dem rund 8.000 Quadratmeter großen Grundstück das Gemeindezentrum zurückgebaut und die bisherigen Nutzungen in das Kirchengebäude integriert werden. Die sakrale Nutzung der Kirche bleibt in kleinerer Form erhalten und wird zentraler Bestandteil der Umnutzung.

Auf dem frei werdenden Grundstücksteil von circa 5.500 Quadratmetern plant das Siedlungswerk, ein neues Wohnquartier mit rund 70 Wohneinheiten zu errichten. Konkretes Ziel ist die Entwicklung hin zu einem lebendigen, städtischen, durchlässigen Quartier in direkter Nachbarschaft des neuen Quartierszentrums am Europaplatz. Neben Eigentums‐ und auch geförderten Mietwohnungen ist eine Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit Behinderung sowie eine Tagespflege vorgesehen.

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