Eine Auswertung der Bürgerumfrage 2021 hat für die Stuttgarter Bevölkerung bereits nachgewiesen, dass im Vergleich zu anderen die große Mehrheit der Meinung ist, ihren gerechten Anteil zu erhalten. Das neu erschienene Monatsheft 9/2022 des Statistischen Amts setzt diesen Befund in Relation zu den Werten in Deutschland. Dabei wird deutlich: Das Gerechtigkeitsempfinden ist in Stuttgart weitaus deutlicher ausgeprägt. Zudem geht der Hauptbeitrag der Frage nach, wovon es abhängt, ob Menschen der Meinung sind, ihren gerechten Anteil zu erhalten.
Das neue Monatsheft hält eine Vielzahl weiterer Informationen bereit: Ein Vergleich der monatlichen Sterbefälle über die vergangenen Jahre zeigt, dass im Winter weitaus mehr Menschen versterben als selbst in sehr heißen Sommermonaten. Außerdem gilt seit 1. Januar ein neuer Mietspiegel für Stuttgart. Die zur Fortschreibung notwendige Stichprobenerhebung hat eine Steigerung der Mieten von 6,8 Prozent ergeben. Ein weiterer Beitrag greift die Behauptung auf, die Mehrheit der in Stuttgart vermieteten Wohnungen sei (teil-)möbliert. Anhand der Daten der Mietspiegel- und Wohnungsmarktbefragung lässt sich dies jedoch entkräften. In den vergangenen Jahren lag der Anteil laut der repräsentativen Erhebung lediglich im einstelligen Prozentbereich.
Schließlich berichtet das Statistische Amt über einen Prototyp einer App zum Sicherheitsempfinden in Stuttgart, der im Rahmen einer Förderung entwickelt und kürzlich vorgestellt wurde.
Das Monatsheft Nr. 09/2022 ist als PDF-Dokument kostenfrei im Internet unter www.stuttgart.de/statistik-infosystem (Öffnet in einem neuen Tab) verfügbar. Druckexemplare sind beim Statistischen Amt, Eberhardstraße 37, 70173 Stuttgart, Telefon 216-98587, E-Mail komunisstuttgartde, zum Preis von je 4 Euro (bei Versand zuzüglich 1,60 Euro) erhältlich.