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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Oberbürgermeister Nopper empfängt den Vorstandsvorsitzenden der EnBW

Andreas Schell zum Antrittsbesuch im Rathaus

Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, hat Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper einen Antrittsbesuch im Rathaus abgestattet. Im Gespräch am 27. Januar wurden unter anderem Themenbereiche wie die Situation der Trinkwasser- und Fernwärmenetze angesprochen.

Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Andreas Schell interessierte sich Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper darüber hinaus dafür, wo Stuttgart momentan energiewirtschaftlich und energiepolitisch steht.

Schell erläuterte, dass hinsichtlich der Gaswirtschaft die Speicher 20 Prozent höher gefüllt seien als im Vergleich zu den vorherigen Wintern, was den milden Temperaturen in den vergangenen Monaten zu verdanken sei. Wie wir durch den kommenden Winter kämen, sei allerdings noch ungewiss. Es wäre zu früh, bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Prognose abzugeben. Zum Thema Stromversorgung liege die EnBW auch hier im Trend. In dem Zusammenhang habe das Energieversorgungsunternehmen drei Projekte beschlossen, zwei davon lägen in der Region: Altbach/Deizisau und Stuttgart-Münster. Das Dritte sei in Heilbronn. Im Rahmen der Projekte solle in den Jahren von 2023 bis 2025 ein Umbau der Kraftwerke von Kohle- auf Gasverstromung stattfinden. Für das Projekt in Münster soll der Spatenstich im März erfolgen, zu dem Vorstandsvorsitzender Schell Oberbürgermeister Dr. Nopper einlud.

Der auf Energietechnik spezialisierte Maschinenbau-Ingenieur Andreas Schell begann seine berufliche Laufbahn 1996 bei Daimler-Chrysler in Stuttgart. Im Jahr 2009 wechselte er zu UTC Aerospace Systems in Charlotte, USA, wo er in unterschiedlichen führenden Positionen tätig war. Den Vorstandsvorsitz von Rolls-Royce Power Systems übernahm er acht Jahre später. Seit November 2022 ist Schell Vorsitzender des Vorstands der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.

Die EnBW ist mit über 26.000 Mitarbeitenden eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kundinnen und Kunden mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Bis Ende 2025 soll die installierte Leistung aus erneuerbaren Energien 50 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios betragen. Das wirkt sich schon heute spürbar auf die Reduzierung der CO2-Emissionen aus, die die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt das Unternehmen Klimaneutralität an.

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