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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Kommunales BNE-Netzwerk Stuttgart ist Vorbild für Nachhaltigkeit

Das Kommunale BNE-Netzwerk der Stadt Stuttgart ist für sein herausragendes Engagement von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet worden. BNE steht für „Bildung für nachhaltige Entwicklung”.

Die Leiterin des Referats Bildung in Regionen, Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Andrea Ruyter-Petznek, und der Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, Dr. Roman Luckscheiter, nahmen am 15. Juni im Alten Rathaus von München die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ vor. Insgesamt wurden bundesweit 24 Initiativen, Organisationen und Institutionen ausgezeichnet.

Das Kommunale BNE-Netzwerk Stuttgart überzeugte die Jury durch ein beispielhaftes Engagement und einen besonderen Einsatz für die Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, freut sich besonders, dass „mittels dieser gelingenden ämter- und trägerübergreifenden Vernetzungsstruktur innovative Bildungsangebote entstehen und bei Kindern und Jugendlichen in Stuttgart Liebe zur Natur sowie Interesse und Verständnis für nachhaltige Entwicklung geweckt werden“.

Stellvertretend für das gesamte BNE-Netzwerk nahmen Corina La Corte, Leiterin der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft, und Andreas Bauer, verantwortlicher Mitarbeiter für die Gesamtkoordination des BNE-Netzwerks, die Auszeichnungsurkunde in München entgegen.

La Corte betont: „Mit der Auszeichnung wird das große Engagement aller Beteiligten des BNE-Netzwerks auf besondere Weise gewürdigt. Gleichzeitig verstehen wir die Auszeichnung für uns auch als Selbstverpflichtung und Ansporn. So wollen wir intensiv weiter daran arbeiten, dass Kinder und Jugendliche durch die Vielzahl an Bemühungen aller Netzwerkpartnerinnen und -partner zu einem zukunftsfähigen Handeln befähigt werden und Kinder und Jugendliche zu aktiven Mitgestaltenden ihrer Zukunft werden können.“

Das 2020 gegründete Stuttgarter BNE-Netzwerk bündelt und vernetzt verschiedene zivilgesellschaftliche Akteure der „Bildung für nachhaltige Entwicklung” in Stuttgart. Innerhalb der Stadtverwaltung verantworten das Netzwerk mehrere Ämter und Abteilungen: das Amt für Umweltschutz, das Amt für Stadtplanung und Wohnen, das Schulverwaltungsamt, das Jugendamt, das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, die Abteilung Außenbeziehungen sowie das Kinderbüro. Die Gesamtkoordination des Netzwerks ist bei der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft im Referat Jugend und Bildung angesiedelt.

Hintergrund

Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des  UNESCO-Programms BNE 2030 (Öffnet in einem neuen Tab) für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft einsetzen.

Die 24 ausgezeichneten Initiativen erreichen Menschen mit innovativen Bildungsangeboten, Inhalten und Ideen und befähigen Lernende, aktiv und verantwortungsvoll an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken.

BNE 2030 steht für „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“. Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken.

In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Das 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, die strukturelle Verankerung von BNE im gesamten Bildungssystem voranzubringen. In Deutschland wird BNE auf der Grundlage des  Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung (Öffnet in einem neuen Tab) umgesetzt.

Zur Verfügung gestellte Bilder dürfen nur im Zusammenhang mit einer redaktionellen Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung verwendet werden.

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