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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Bürgermeisterin Sußmann übernimmt Vorsitz im Gesundheitsausschuss des Deutschen Städtetags

Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, übernimmt den Vorsitz des Gesundheitsausschusses im Deutschen Städtetag. Dazu wählte sie das Gremium einstimmig bei seiner Tagung im Stuttgarter Rathaus am Montag, 6. März.

Bürgermeisterin Sußmann sagte: „Ich sehe es als unsere Aufgabe, eine Umgebung zu gestalten, die die öffentliche Gesundheit erhält oder noch besser: sie fördert. Das schaffen Städte nicht im Alleingang, sondern nur im Verbund. Damit die Kommunen auch handlungsfähig sind, sollten Bund und Länder Städte als Partner verstehen. Diesen Grundsatz können wir über den Gesundheitsausschuss bundesweit deutlich machen.“ Und weiter: „Als Vorsitzende werde ich mich dafür einsetzen, Städte noch gesundheitsförderlicher auszurichten und gerade auf Bundesebene auf dringende Herausforderung für die Gesundheit und die Pflege aufmerksam zu machen. Wichtig ist mir, dass wir die gesundheitliche Chancengerechtigkeit fördern. Damit nehmen wir die Menschen in den Blick, deren Gesundheit durch ihre soziale Lage oder individuelle Situation nachtteilig beeinflusst wird.“

Der Fachausschuss ist in Stuttgart zu seiner 164. Tagung zusammengekommen. Über 30 Delegierte aus ganz Deutschland diskutieren über die Sicherstellung der ambulanten medizinischen Versorgung, den Abbau von Barrieren im Gesundheitswesen oder die Digitalisierung im Öffentlichen Gesundheitsdienst.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte zur Begrüßung: „Viele Themen im kommunalen Gesundheitswesen brennen uns unter den Nägeln. In den vergangenen zwei Jahren lag der Fokus aller staatlichen Ebenen darauf, die Pandemie und ihre Auswirkungen in den Griff zu bekommen. Dabei haben insbesondere die Kommunen bewiesen, dass sie Krisenmanagement können. Aktuell gibt es einen Engpass bei der ambulanten medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. In Stuttgart haben wir deshalb September 2022 den Runden Tisch Kinder- und Jugendärztliche Versorgung eingerichtet.“ Und weiter: „In absehbarer Zeit droht uns eine Lücke bei der hausärztlichen Versorgung. Die Stadt Stuttgart prüft deshalb Alternativen zum klassischen Hausarztmodell, wie zum Beispiel Primärversorgungszentren oder – allerdings nur als letzte Möglichkeit – sogar Kommunale Medizinische Versorgungszentren.“

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