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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

OB empfängt türkische Generalkonsulin Makbule Koçak im Rathaus

Der Antrittsbesuch der türkischen Generalkonsulin Makbule Koçak bei Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper am 2. März stand ganz unter dem Eindruck der Erdbeben‐Katastrophe in der Türkei und Syrien, die auch in Stuttgart große Bestürzung und Trauer ausgelöst hat.

Die beiden tauschten sich intensiv über Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung für Betroffene aus.

In Stuttgart leben etwa 50.000 Stuttgarterinnen und Stuttgarter türkischer, kurdischer und syrischer Herkunft. Viele sind direkt von diesem Leid betroffen, haben Familienangehörige und Freunde in der Türkei und in Syrien verloren haben.

Makbule Koçak war nach ihrem Studium an der juristischen Fakultät der Universität Ankara, das sie mit dem Master für Internationales Privatrecht abgeschlossen hat, ab 2001 in unterschiedlichen Positionen im Außenministerium tätig. Zunächst als Anwärterin, später als Rechtsrätin in der Abteilung für Recht, war sie in dieser Funktion erst in Kopenhagen dann in Rom tätig. Von 2012 an war sie als Referatsleiterin für Multilaterale Wirtschaftsbeziehungen, ab 2013 als Abteilungsleiterin für Energiethemen der G20 zuständig. Als Botschaftsrätin war sie von 2015 bis 2017 in die aserbaidschanische Hauptstadt Baku, danach als Generalkonsulin nach Batumi, Georgien, entsandt. Von 2020 bis 2022 war Makbule Koçak Abteilungsleiterin für konsularische Angelegenheiten in Osteuropa und Asien, seit 2022 ist sie türkische Generalkonsulin am Generalkonsulat in Stuttgart.

Große Hilfsbereitschaft in der Stadt

In der Landeshauptstadt gibt es eine große Hilfsbereitschaft in Form von Spendenaktionen, unterstützende Organisationen bis hin zu Angeboten der psychosozialen Beratung z.B. über die Seelsorge der Ditib und Alevitischen Gemeinde oder des Deutsch-Türkischen Forums. Die Landeshauptstadt hat auf ihrer Homepage eine mehrsprachige Seite eingerichtet, auf der alle wichtigen Informationen, Veranstaltungen und Angebote und Spendenaufrufe zur Erdbebenhilfe sowie Hinweise zur Beantragung von Besucher-Visa zusammengetragen wurden. Ein erstes Treffen mit Vereinsvertretern und Initiativen, insbesondere türkischer, kurdischer und syrischer Gruppen, hat bereits stattgefunden, um Hilfsangebote besser zu vernetzen und sie mit städtischen Akteuren und anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammenzubringen.

Hinweis: Zur Verfügung gestellte Bilder dürfen nur im Zusammenhang mit einer redaktionellen Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung verwendet werden.

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