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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Einweihung der Elisabethenanlage in Stuttgart-West zum Tag der Städtebauförderung

Zum bundesweiten Tag der Städtebauförderung Samstag, 10. Mai, nimmt die Stadterneuerung des Amts für Stadtplanung und Wohnen diesen besonderen Tag zum Anlass, die Elisabethenanlage im Stuttgarter Westen einzuweihen.

Zur Eröffnung der Anlage werden der große neue Spielplatz, die Bolzplätze, sowie das neue Fontänenfeld offiziell in Betrieb genommen. Organisiert wird das Fest vom Amt für Stadtplanung und Wohnen mit Unterstützung aus dem Bezirk.

Das vielfältige Angebot der Elisabethenanlage wird vor allem für Kinder und Jugendliche erlebbar gemacht und das Bewegungsangebot mit Spielmaterialien des Sportamts erweitert: Stapelsteine, Springseile, Bälle, Balance-Boards und Hula Hoop-Reifen. Zudem wird eine Rallye veranstaltet, bei der schöne Preise winken und Spielspaß für alle geboten ist. Das Fest dauert von 14 bis 17 Uhr.

Bedeutender Naherholungsraum im Stuttgarter Westen

Das dreieckige Areal östlich des Bismarckplatzes mit knapp 10.000 Quadratmeter ist die größte Grün- und Spielfläche im dicht besiedelten Stuttgarter Westen, eingebettet zwischen dem Areal der Schwabschule im Nordwesten, der Elisabethenstraße im Süden und der Hasenbergstraße im Osten. Entsprechend bedeutend ist die Anlage als Naherholungsraum und Freizeitangebot für die Bürgerinnen und Bürger.

Der neue Park bietet unterschiedliche Spielzonen für alle Altersstufen, darunter Sandbereiche, Klettergeräte und Schaukeln. Mit einem Matschspielplatz und einem interaktiven Fontänenfeld spielt Wasser eine wichtige Rolle. Die Sportmöglichkeiten werden erweitert mit getrennten Bolzplätzen, Outdoor-Fitnessgeräten und einem Multifunktionsband mit verschiedenen Aktivitätsangeboten. Alle Wege wurden mit glattem Belag oder farblich abgestimmten Pflasterungen barrierefrei gestaltet. Zudem wurden verschiedene Sitzgelegenheiten und Aufenthaltsbereiche geschaffen, um den Park für Besucher jeden Alters attraktiv zu gestalten. Weitere Besonderheiten sind die große Spiellandschaft aus Robinienholz, bei der es sich um eine Sonderanfertigung für die Elisabethenanlage handelt sowie der mit einem lärmmindernden Seilsystem ausgestattete Ballfangzaun um den Bolzplatz.

Die Grünflächen wurden mit neuem, hochwertigem Rasen eingesät, der zur Einweihung noch nicht ausreichend angewachsen und deswegen noch einige Wochen abgesperrt sein wird. Trotzdem bleibt ausreichend Platz, um die Elisabethenanlage gebührend einzuweihen und zu bespielen.

Breit angelegte Bürgerbeteiligung

Die Landschaftsarchitektin Christine Schwarz vom Landschaftsarchitekturbüro Schwarz & Partner gestaltete neben dem Spielplatz auch den Bolzplatz und alle dazugehörigen Grünflächen neu und nahm dabei Wünsche und Ideen aus einer breit angelegten Bürgerbeteiligung in die Planung mit auf.

Die Bauausführung startete Ende März 2024. Alle Planungs- und Bauleistungen zur Sanierung der Grünanlage wurden durch die Abteilung Stadtgrün des städtischen Garten-, Friedhofs- und Forstamts betreut und koordiniert. Schon in den ersten Planungsschritten wurde ein besonderes Augenmerk auf den Erhalt der wertvollen Bestandsbäume gelegt. Der prägende Baumbestand konnte so erhalten und durch weitere Baumpflanzungen ergänzt werden.

Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ leistet Finanzhilfe

Nach dem Park am Gesundheitsamt und den neu angelegten öffentlichen Bereichen am Olga-Areal ist die Elisabethenanlage das dritte Projekt dieser Art, das im Rahmen des Sanierungsgebiets Stuttgart 28 mit Mitteln der Städtebauförderung realisiert wurde. Seit Anfang der 1970er-Jahre stellen Bund und Länder in den Programmen der Städtebauförderung Finanzhilfen für Investitionen in die Erneuerung und Entwicklung der Städte und Gemeinden bereit. Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ wurde das Sanierungsgebiet im Stuttgarter Westen festgelegt und dadurch die Elisabethenanlage erneuert und deutlich aufgewertet.

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