Die digitale Plattform Transkribus, die mit verschiedenen Verfahren die Erschließung (hand-)schriftlicher Dokumente ermöglicht, wird als Fallstudie für den rasanten Wandel der Zugänglichmachung von Informationen aus der Vergangenheit herangezogen. Weiter wird gezeigt, wie Transkribus durch eine Kombination aus öffentlichen Förderungen, universitärem Forschungsbetrieb und einem „Purpose-Eoconomy“-Geschäftsmodell, das den Zweck über den finanziellen Gewinn stellt, zu einer wirtschaftlich-sozialen Erfolgsgeschichte wurde.
Andy Stauder hat Studienabschlüsse in Übersetzen und Dolmetschen sowie Sprachwissenschaft und Philosophie. Im Jahr 2013 promovierte er an der Universität Innsbruck in Übersetzungswissenschaft mit einer Arbeit zum Thema Übersetzungsqualität. Seit 2019 ist er Geschäftsführender Direktor der READ-COOP SCE, die um Transkribus gegründet wurde. Transkribus ist eine KI-gestützte Plattform für Texterkennung, Transkription und das Durchsuchen von und die Informationsextraktion aus historischen Dokumenten – von jedem Ort, aus jedem Zeitalter und in jeder Sprache.
Im Rahmen der Vortragsreihe „Erinnerungskultur in Zeiten der Algorithmen“, die in Kooperation mit dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) und dem „Interchange Forum for Reflecting on Intelligent Systems“ (SFR IRIS) – beide Universität Stuttgart – sowie der Koordinierungsstelle Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Stuttgart durchgeführt wird.
Download Pressebild
Hinweis: Zur Verfügung gestellte Bilder dürfen nur im Zusammenhang mit einer redaktionellen Berichterstattung zu dieser Pressemitteilung verwendet werden. Die Nutzung des Bildes ist in folgenden Medien gestattet: Print, Online und Social Media. Eine Weitergabe von Fotos an Dritte ist ausgeschlossen.