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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik bringt Handyparken auf den Weg

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik hat in seiner Sitzung am gestrigen 26. Juli die Planung für ein künftiges System des Handyparkens auf den Weg gebracht. Künftig soll es in der Landeshauptstadt möglich sein, die Gebühren für das Parken unabhängig von Parkautomaten über eine Smartphone-App zu begleichen.

Die Verwaltung wurde beauftragt, die Planung zu konkretisieren und dazu bis zum ersten Quartal 2023 einen Beschluss für den Gemeinderat vorzubereiten. Auch die Finanzierung und der Bedarf an technischer Ausstattung sollen dann dargestellt werden.

Handyparken, so argumentierte das Technische Referat, trage zur Verbreitung innovativer Mobilitätsservices bei und schaffe die technischen Voraussetzungen für autonomes Bezahlen in Fahrzeugen. Beim Handyparken lasse sich der Parktarif passgenau bezahlen und bei Bedarf vom Smartphone aus verlängern. Die Apps der Anbieter enthalten Übersichten über Parkzonen und Tarife und helfen dabei, zielgerichtet und schnell einen Stellplatz zu finden.

Zudem eröffne Handyparken die Perspektive, die Anschaffungs- und Unter-haltungskosten für Parkautomaten zu reduzieren, so das Technische Referat. Es sei auch ein guter Einstieg in die Digitalisierung der Verkehrsüberwachung. Dafür spreche auch, dass das Handyparken bereits in vielen deutschen Städten angeboten werde und dort im Schnitt zwischen 10 und 15 Prozent aller Parkvorgänge umfasse. Größere Schwierigkeiten seien dabei nicht aufgetreten. Für sensible Themen wie Datenschutz und IT-Sicherheit gebe es gut erprobte, gesetzeskonforme und sichere Lösungen.

Mehrere Ämter der Landeshauptstadt arbeiten nun an diesem Thema eng zusammen. Im ersten Quartal des Jahres 2023 entscheiden die städtischen Gremien darüber, in welcher Form das Handyparken in Stuttgart eingeführt wird.

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