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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Radfahrausbildung für Grundschulkinder - Neues Fahrzeug ist an die Jugendverkehrsschule übergeben worden

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat in die Verkehrssicherheit der Kinder investiert und ein neues Fahrzeug für die mobile Jugendverkehrsschule angeschafft. Am heutigen Montag, 25. März, wurde das Fahrzeug symbolisch an die Ausbildungsbeamten der Polizei übergeben.

Vor Ort waren Dr. Clemens Maier als Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Markus Eisenbraun als Präsident des Polizeipräsidiums Stuttgart und Susanne Scherz, Leiterin des Amtes für öffentliche Ordnung.

Mit der mobilen Jugendverkehrsschule fahren die Polizeibeamten Schulen an und unterrichten die Kinder mit ihrem eigenen Rad und Equipment direkt vor Ort. Das Fahrzeug verfügt über alle notwendigen Materialien für die Schulung - auch, falls Kinder nicht komplett ausgestattet sein sollten. So bietet der spezielle Innenausbau ausreichend Platz für sechs Fahrräder, zehn Helme, 60 Westen, verschiedene Verkehrszeichen und 65 Pylone. Das Mobil der Jugendverkehrsschule fährt die 43 Grundschulen im Stadtgebiet an, auf deren Schulgelände ein Verkehrssicherheitstraining möglich ist.

Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport: „Mit dem neuen Fahrzeug und seiner Ausstattung unterstützen wir das sichere Verhalten der jungen Menschen im Straßenverkehr. Die mobile Jugendverkehrsschule ist ein wichtiges Instrument zur Radfahrausbildung von Schülerinnen und Schülern in der vierten Klasse. Die theoretische wie auch die praktische Lehreinheit findet somit an der Schule statt, was den Weg zur Jugendverkehrsschule erspart. Positiv zum Tragen kommt dabei nicht zuletzt auch die gewohnt gute Zusammenarbeit von Polizei, Schule und Stadt."

Markus Eisenbraun, Präsident des Polizeipräsidiums Stuttgart, unterstrich: „Die Radfahrausbildung ist fester Bestandteil der polizeilichen Präventionsarbeit. Sie ist seit Jahrzehnten eine wichtige Grundlage, um Schülerinnen und Schülern bei einem sicheren Weg zur Schule mit dem Fahrrad zu unterstützen und sie auf die immer größere Mobilität in diesem Alter vorzubereiten. Mit dem neuen Fahrzeug schaffen wir wichtige Voraussetzungen, um diese Ausbildung optimal auch direkt an den Schulen zu gewährleisten. Ich danke der Landeshauptstadt Stuttgart ausdrücklich für diese wichtige Anschaffung für die Kinder in dieser Stadt.“

„Jedes Jahr werden mehr als 200 vierte Klassen in unseren Jugendverkehrsschulen mit dem Radeln vertraut gemacht. Die Kinder lernen die Verkehrsregeln und erleben Situationen des Mobilitätsalltags“, ergänzte Susanne Scherz, Leiterin des Amtes für öffentliche Ordnung. „Unsere neue mobile Jugendverkehrsschule ist daher ein gutes Investment in die Zukunft. Die Kinder werden unterstützt, selbständig und sicher mit dem Fahrrad mobil zu sein. Die wertvolle Präventionsarbeit des Polizeipräsidiums muss dabei ergänzt werden: Eltern sollten mit ihren Kindern das Radfahren üben. So werden Kinder sicherer und können sich besser auf den Straßenverkehr konzentrieren.“

Die Stadt Stuttgart hat knapp 90.000 Euro in das neue Fahrzeug der Jugendverkehrs-schule investiert. Das Inventar aus dem bisherigen Fahrzeug wird weiterverwendet.

Hintergerund

Die Landeshauptstadt Stuttgart fördert gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Stuttgart und den Stuttgarter Schulen seit vielen Jahren das Radfahren an Schulen. Neben der Ausbildung in den Jugendverkehrsschulen werden mit dem Projekt „Rad und Schule“ Infrastrukturen wie etwa Abstellanlagen oder Verbesserungen auf den Wegen umgesetzt. Zusammen mit den Schulen erstellt die Stadt Empfehlungen in Form von Radschulwegeplänen.

Die mobile Jugendverkehrsschule ergänzt das Angebot der drei stationären Jugendverkehrsschulen am Westbahnhof, im Unteren Schlossgarten und am Max-Eyth-See. Dort erhalten die Viertklässler jener Grundschulen ihr Verkehrssicherheitstraining, deren Schulgelände nicht ausreichend Platz für das Training bietet.

Die Schulwegebefragung 2022 hat bestätigt, dass der Anteil an Schülerinnen und Schülern, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, seit dem Jahr 2005 um rund 100 Prozent gestiegen ist. Knapp zwölf Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler nutzen auf ihrem Weg zur Schule das Fahrrad als tägliches Hauptverkehrsmittel.

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