Mit dem Vorhaben knüpft die Landeshauptstadt Stuttgart an das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ an. Aufgrund ihrer Sozialstruktur und dezentralen Lage wurden die sechs Stadtteile Fasanenhof, Freiberg, Mönchfeld, Neugereut, Giebel und Rot ausgewählt; diese Quartiere haben einen besonderen Handlungsbedarf im Sinne der Förderziele des Europäischen Sozialfonds Plus.
Im Rahmen des Programms werden bundesweit 47 Projekte durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfons Plus gefördert. Das Stuttgarter Projekt wird vom Jobcenter getragen. Mit der Gesellschaft für Jugendsozialarbeit und Bildungsförderung e.V. (GJB) wurde eine Partnerin zur Umsetzung der Inhalte gewonnen, die bereits Erfahrungen in den beiden vorhergehenden BIWAQ-Förderrunden sammeln konnte. Konzentrierten sich damals die Aktivitäten auf einen Stadtteil, gilt es nun, die Angebote zeitgleich in sechs Stadtteilen zu initiieren und in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen die Zielgruppen Arbeitslose, Ältere, Migranten und Erziehende anzusprechen.
Im Rahmen des Projekts stehen drei Angebote zur Verfügung, die auch kombiniert genutzt werden können:
- BIWAQ Digital sichert den Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnik inklusive Einweisung.
- BIWAQ Infopoint bietet mit sozialpädagogischer Begleitung Orientierungsberatung.
- BIWAQ Mehrwert schafft Begegnungen im Quartier und informiert über Einzel- und Gruppenangebote.
Für die Laufzeit bis Juni 2026 werden die Einzelangebote in einem Präsenzbüro der GJB verankert sein, gleichzeitig aber auch als mobiles Angebot in den sechs Stadtteilen zur Verfügung stehen. Noch in diesem Monat trifft sich die Stuttgarter Projektbegleitgruppe zu einem ersten Austausch über die jeweils benötigten Angebote. Bereits zum Jahreswechsel konnte die GJB Räumlichkeiten in Freiberg beziehen. Das Projektteam wird bald vollständig besetzt sein.
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