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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Landeshauptstadt plant kostenfreies Deutschlandticket für ihre Beschäftigten

Signal für Stadt als attraktiver Arbeitgeber und für die Verkehrswende

Die Beschäftigten der Stuttgarter Stadtverwaltung sollen mit der Einführung des bundesweiten 49-Euro-Tickets ein kostenfreies ÖPNV-Jobticket erhalten.

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper will dem Gemeinderat in den kommenden Wochen vorschlagen, bei städtischen Beschäftigten die Kosten für das sogenannte Deutschlandticket vollständig zu übernehmen. Nopper sagte: „Wir wollen mit diesem bärenstarken Angebot in Zeiten des Fachkräftemangels als Arbeitgeber noch attraktiver werden und zudem einen wichtigen Beitrag zum Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr leisten.“

Schon mit dem bisherigen ÖPNV-Jobticket der Stadt können die städtischen Beschäftigten öffentliche Verkehrsmittel zu besonders günstigen Konditionen nutzen. Der städtische Arbeitsgeberzuschuss zur Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs beläuft sich derzeit einheitlich auf 28,30 € monatlich. Je nach Anzahl der in Anspruch genommenen Zonen beläuft sich der monatliche Eigenanteil der Beschäftigten auf eine Spanne von derzeit 25,85 € (bei Zone 1) bis 129,95 € (6 Zonen). Durch die Einführung des kostenfreien Jobtickets würde der Stadt voraussichtlich ein jährlicher Mehraufwand von rund 5 Mio. € entstehen.

Der unter anderem für das Personal zuständige Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer unterstreicht: „Das ist eine gute Investition, mit der wir ein Ausrufezeichen für die Personalgewinnung setzen. Wir spüren den Fachkräftemangel und den demographischen Wandel besonders stark, deshalb brauchen wir als tarifgebundender Arbeitsgeber zusätzliche Anreize – ein kostenfreies Deutschlandticket ist so ein Anreiz.“

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