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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Filme und Dokumentationen über die Facetten des Älterwerdens

Das 13. Europäische Filmfestival der Generationen in Stuttgart

In diesem Jahr findet das Europäische Filmfestival der Generationen zum 13. Mal vom 1. Oktober bis zum 30. November statt. In Stuttgart beginnt das Filmfestival mit der Eröffnungsveranstaltung am Samstag, 1. Oktober, um 16 Uhr im Kulturwerk in Stuttgart-Ost.

Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, wird das Filmfestival der Generationen feierlich eröffnen.

Gezeigt wird die diesjährige Festivalpremiere und bewegende Komödie „Song for Marion“. Darin verarbeitet der 72jährige eigenwillige und verschlossene Arthur die Trauer seiner verstorbenen Ehefrau Marion, indem er an einem Musikwettbewerb teilnimmt und so seiner Einsamkeit versucht zu entkommen. Eine emotionale Komödie über die Kraft der Musik, die hilft, Verlust und Trauer zu überwinden und neue Lebensfreude zu finden. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

Über 100 kommunale und regionale Veranstalterinnen und Veranstalter, über 260 verschiedene Veranstaltungsorte und über 400 Filmveranstaltungen bundesweit – das ist ein neuer Festivalrekord. Der größte Veranstalter ist hierbei erneut wieder das Gesundheitsamt Stuttgart mit über 70 Veranstaltungen, das zum Referat von Bürgermeisterin Sußmann gehört. Wie auch in den Jahren zuvor dreht sich dabei alles um die Themen Alter, Demografischer Wandel und um den Dialog der Generationen.

Die Veranstaltung dient als Auftakt für insgesamt 75 Filmvorführungen, die vom 1. Oktober bis zum 30. November, verteilt über zahlreiche Stuttgarter Stadtteile, stattfinden. Die Filme kommen dabei zu den Menschen, an Orte, an denen es keine Kinos (mehr) gibt: in Stadtteil- und Familienzentren, Senioreneinrichtungen, Begegnungsstätten, Kirchen, bei der Mobilen Jugendarbeit. Im Programm mit dabei sind Filme und Dokumentationen über Musik und Kreativität im Alter, über nachbarschaftliche Beziehungen und soziale Teilhabe, lebenslanges Lernen, Wohnen im Alter oder Digitalisierung sowie auch schöne Liebesfilme sind dabei. Erstmalig ist auch ein prämierter Kinderfilm mit ins Filmrepertoire aufgenommen worden, denn wir wollen die Generationen miteinander ins Gespräch bringen. Die Fülle an Themen zeigt, wie vielseitig das eigene und das gemeinsame Älterwerden sein kann.

Die Filme sind mal witzig, mal nachdenklich – und haben eines gemeinsam: Sie regen an zum Nachdenken, zur Auseinandersetzung und zu spannenden Diskussionen. Zentraler Bestandteil des Festivalkonzepts sind die anschließenden Gespräche zwischen dem Publikum und Fachexperten aus Praxis, Wissenschaft, Kommune und Politik. Auch die persönlichen Begegnungen sind wichtig beim diesjährigen Filmfest. Die aktuell geltenden Hygienevor-schriften ermöglichen – trotz anhaltender Pandemiesituation – das Zusammenkommen in Präsenz. Dabei werden die Filmbotschaften vertieft und die Bürgerschaft generationenübergreifend ins Gespräch gebracht: Über das eigene und gemeinsame, das heutige und zukünftige Altern. Im Idealfall können aus den jeweiligen Gesprächen sogar Initiativen und Projekte entstehen.

Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei. Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen und zum Programm sowie gegebenenfalls auch zu Corona-bedingten Absagen von Veranstaltungen gibt es im Internet unter  www.stuttgart.de/filmfestival-der-generationen (Öffnet in einem neuen Tab) oder  www.festival-generationen.de (Öffnet in einem neuen Tab).

Das Programmheft liegt im Rathaus, in allen Bezirksämtern und Stadtteilbibliotheken sowie in den beteiligten Einrichtungen aus. Für Fragen steht Andrea Gnad, Gesundheitsamt Stuttgart, unter Telefon 216-59424 zur Verfügung.

Das Europäische Filmfestival der Generationen ist mittlerweile eine anerkannte bundesweite Veranstaltungsreihe. Das Filmfestival ist seit diesem Jahr an der Katholischen Hochschule Freiburg angesiedelt. Es besteht aber weiterhin eine Kooperation mit dem bisherigen Gesamt-veranstalter, dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg.

Die bundesweite Festivalleitung liegt bei dem Gerontologen Dr. Michael Doh vom Kompetenzzentrum Alter am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg. In Stuttgart wird das Filmfestival vom Gesundheitsamt organisiert.

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