Eine Stunde lang präsentierten Fachleute der Landeshauptstadt ihre Themen, eine weitere Stunde zeigten Mitglieder der DUH-Delegation, wo sie Handlungsbedarf sehen.
Im anschließenden Pressegespräch lobten beide Seiten die Form des Dialogs und die beidseitige Gesprächsbereitschaft. „Wir konnten uns kennenlernen und voneinander lernen“, beschrieb Oberbürgermeister Nopper das Gesprächsklima.
„Wir sind gelobt und auch getadelt worden.“ Er könne sich vorstellen, dass es künftig einen regelmäßigen Austausch zwischen der Landeshauptstadt und der DUH gebe.
Jürgen Resch zeigte sich erfreut über die Gesprächsbereitschaft der Landeshauptstadt. „Das ist gelebte Demokratie“, betonte der DUH-Bundes-geschäftsführer. „Es geht uns nicht um Verbote – es geht uns um lebenswerte Städte.“ Sein Dafürhalten sei es, dass es in den Städten flächendeckende Tempozonen gebe. Resch ermutigte die Landeshauptstadt, dem Rad- und Fußverkehr mehr Platz einzuräumen. Das könne etwa durch die Bewirtschaftung des Parkraums angegangen werden.
Unterschiedliche Ansichten zeigten beide Seiten beim Thema Anwohnerparkgebühren. Während die DUH für höhere Gebühren eintritt, vertrat Oberbürgermeister Nopper eine andere Ansicht: „Für uns als Verwaltung passt dies nicht in die heutige Zeit.“ Einig waren sich Landeshauptstadt und DUH darin, dass den Kommunen mehr Finanzmittel für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zur Verfügung gestellt werden sollten. Wichtig seien nicht nur günstige Tickets, sondern eine deutliche Verbesserung der Angebote.
Download Pressefotos
- DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch im Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. Fotos: LHS, Rechte LHS.JPEG-Datei678,92 kB
- Die Delegationen von Landeshauptstadt und DUH im Gespräch während des Rundgangs durch die Innenstadt. Fotos: LHS, Rechte LHS.JPEG-Datei780,60 kB
- Die Delegationen von Landeshauptstadt und DUH im Gespräch während des Rundgangs durch die Innenstadt. Fotos: LHS, Rechte LHS.JPEG-Datei780,60 kB
- Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch beim gemeinsamen Pressegespräch. Fotos: LHS, Rechte LHS.JPEG-Datei2,48 MB
Die zur Verfügung gestellten Bilder dürfen nur im Zusammenhang mit einer Berichterstattung verwendet werden.