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Landeshauptstadt Stuttgart

Innenstadt

City-Dialog im Rathaus: Image und Außenwirkung der Stadt im Fokus

Was bewegt Menschen, in die Stuttgarter City zu kommen? Welches Image hat die Stadt und wie kann sie es pflegen und verbessern? Darüber diskutierten 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Interessensverbänden beim City-Dialog im Stuttgarter Rathaus. Es war die fünfte Zusammenkunft dieser Art.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des City-Dialogs tauschten sich über die Zukunft der Stuttgarter Innenstadt aus.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hatte zu dem Treffen eingeladen. Der OB sagte zu Beginn: „Wir haben es republikweit in unseren Innenstädten aus verschiedenen Gründen mit Geschäftsaufgaben im Einzelhandel und in der Gastronomie zu tun, aber es gibt in Stuttgat auch Lichtblicke in Form von Neueröffnungen - etwa im Rathausviertel und an der Calwer Straße.“

Wirtschaftsförderer Bernhard Grieb ergänzte, wie positiv die BRYCKE angenommen wird als Pop-up-Space mit aktuell 28 ausstellenden Gründerinnen und Gründern. Außerdem trägt das städtische Portal roomstr.de dazu bei, dass Leerstände schneller vermittelt werden können.

Stuttgart bei Besuchern mit gutem Ruf

Marktforscher Boris Hedde vom IFH Köln präsentierte die Studie „Vitale Innenstädte“, die er im Auftrag der City Initiative Stuttgart und mit Unterstützung von Stuttgart-Marketing GmbH, der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt, der IHK Region Stuttgart und Pro Stuttgart e.V. erstellt hatte. Zu den Kernergebnissen zählt, dass Stuttgart einen überdurchschnittlich guten Ruf genießt, die Besucher die Vielfalt der Innenstadt schätzen und ein Großteil zum Einkaufen in die City kommt. Mehr als 70 Prozent der Menschen kommen zum Shoppen nach Stuttgart. Rund 46 Prozent nennen die Gastronomie als Grund für den Stadtbesuch, mehr als 20 Prozent die Kultur, so die Kernaussage der Studie. Oberbürgermeister Dr. Nopper sagte: „Wir freuen uns für das überwiegend gute Zeugnis für die Stadt Stuttgart in der Studie ,Vitale Innenstädte‘.“

City-Manager und City-Initiative-Geschäftsführer Sven Hahn: „Diese Tatsache stärker nach außen zu tragen, ist eines der wichtigsten Anliegen der Teilnehmer des City-Dialogs. Die Lebendigkeit und Vielfalt unserer Stadt hängt vom Erfolg der Betriebe aus Handel, Gastronomie, Kultur und der Veranstaltungswirtschaft ab.“

Handlungsbedarf bei der Vermarktung der City

Armin Dellnitz, Geschäftsführer von Stuttgart-Marketing GmbH, unterstrich hinsichtlich Image und Marke die besondere Bedeutung der vorliegenden Tourismusstrategie. Sie wurde im Jahr 2021 mit zahlreichen lokalen und regionalen Partnern erarbeitet und beschäftigt sich umfänglich mit der Marke „Tourismusregion Stuttgart“. Dellnitz sagte: „Die wiederkehrende Ausspielung markenrelevanter, touristischer Erlebnisse steigert langfristig Bekanntheit und Sympathie gegenüber der Tourismusregion Stuttgart.“

Nach dem intensiven Austausch geht es jetzt darum, das Image der Stadt konkret zu verbessern. Die Runde war sich einig, dass es viele attraktive Angebote und Potenziale in der Stuttgarter City gibt, es aber bei der Vermarktung Handlungsbedarf gibt. Insbesondere die digitalen Kanäle, Social Media und Influencer Marketing werden als wichtige Optionen gesehen.

„Wir haben alle dasselbe Ziel, nehmen Sie uns mit, wir stehen bereit“, fasste Maximilian Schlier, der Centermanager der Königsbau Passagen am Schlossplatz die Haltung der Teilnehmer des Dialogs zusammen.

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