Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung vom 26. April die Ausschreibung für die internationale Ideenfindung für das Areal A3 mehrheitlich beschlossen.
In der Vergangenheit waren in der Stadtverwaltung verschiedene Nutzungen für die Fläche im Gespräch, etwa als neues Zuhause für das Lindenmuseum in Verbindung mit dem Haus der Kulturen und ergänzenden Nutzungen. Der Siegerentwurf des internationalen offenen städtebaulichen Wettbewerbs Rosenstein schlug ein Kultur- und Kongresszentrum vor. Ein Konzerthaus wurde ebenfalls als mögliche Nutzung diskutiert. Mit der Ideenfindung soll nun noch einmal völlig frei nach geeigneten Nutzungen für das A3-Gebiet gesucht werden.
Der Baustein A3 soll ein Schlüsselort werden – aufgrund seiner zentralen Lage für die gesamte Stadt Stuttgart. In der Ideenfindung soll es darum gehen, den öffentlichen Raum auf Stuttgarts bestgelegener Fläche neu zu denken und die Nutzung an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen.
Die Ideenfindung soll bewusst niederschwellig und ohne enge Vorgaben gestaltet sein. Sie soll lokal und international beworben werden und sowohl Bürgerinnen und Bürgern als auch professionellen Akteuren offenstehen. Eine Jury aus Politik und Stadtgesellschaft wird die Ideen diskutieren und prämieren. In der anschließenden Programmierung können die prämierten Ideen in ein konkretes Nutzungskonzept überführt werden.
Wanderausstellung startet
Ein erster Schritt der Ideenfindung ist die aufsuchende Beteiligung zu Stuttgart Rosenstein, die am 19. Mai 2023 am Schlossplatz eröffnet wird. Die Wanderausstellung zieht unter dem Motto „Unterwegs in die Zukunft“ durch verschiedene Stadtteile, um die Menschen – quasi vor der eigenen Haustüre – über Stuttgart Rosenstein zu informieren und an der Diskussion über das Areal A3 zu beteiligen.
Alle Termine und weitere Informationen zur Ausstellung auf www.rosenstein-stuttgart.de/beteiligung (Öffnet in einem neuen Tab)
