Der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte: „Wir wollen die digitale Transformation innerhalb der Stadtverwaltung beschleunigen. Ohne Zugriff auf eigene erfahrene und qualifizierte Spezialistinnen und Spezialisten, die unsere IT-Kräfte unterstützen, um gemeinsam die städtische Digitalisierung voran zu bringen, ist das nicht mehr möglich. Die Beratungs-GmbH ist ein wegweisendes Instrument für die Digitalisierung der Stadt Stuttgart in den kommenden Jahren.“
Dr. Fabian Mayer, Erster BürgermeisterDas Insourcing von IT-Aufgaben, die wir bisher einkaufen mussten, führt zu mehr digitaler Kontinuität und erhöht die Wirtschaftlichkeit und die Geschwindigkeit insgesamt.
Bislang musste das Amt für Digitalisierung, Organisation & IT (DO.IT) für viele Projekte externe Dienstleister beauftragen, da die internen Ressourcen nicht ausreichten. Das wird sich ändern. Mayer sagte weiter: „Neben dem kontinuierlichen Ausbau und der Qualifizierung des internen Personals, setzen wir verstärkt auf die Leistungen der GmbH. So reduzieren wir die Abhängigkeit von externen Dienstleistern. Dieses Insourcing von IT-Aufgaben, die wir bisher einkaufen mussten, führt zu mehr digitaler Kontinuität und erhöht die Wirtschaftlichkeit und die Geschwindigkeit insgesamt.“
Thomas Bönig, Amtsleiter DO.IT und CDO der Landeshauptstadt Stuttgart bekräftigte: „Das Amt für Digitalisierung, Organisation und IT, ist und bleibt die strategische Schaltstelle in Stuttgart und entlastet mit der GmbH gleichzeitig die Mitarbeitenden des Amts. Zudem weist Bönig darauf hin, dass „Digitalisierung und professionelle IT kein Selbstzweck sind. Sie müssen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Stuttgarter Wirtschaft dazu eingesetzt werden, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der kommunalen Verwaltung ihre Leistungen und Angebote im Sinne der Gesellschaft optimieren können. Mit dem Ansatz einer Beratungs-GmbH kann die Stadt zukünftig schneller und kostengünstiger auf Veränderungen reagieren. Das stärkt die kommunalen Strukturen erheblich.“
Mehr Tempo bei der digitalen Umsetzung
Der Gesamtpersonalrat hat im Vorfeld der GmbH-Gründung Bedenken geäußert. Mit der Gründung der neuen Organisationseinheit werden jedoch keine bestehenden Aufgaben des Amts für Digitalisierung, Organisation und IT privatisiert, sondern neue Aufgaben in den städtischen Konzern integriert. Darauf hat die Verwaltungsspitze hingewiesen. Zweck der GmbH ist es vor allem, IT-Spezialkräfte an die Landeshauptstadt zu binden, um dadurch langwierige und zahlreiche Ausschreibungsverfahren sowie Kosten für externe Beratung zu reduzieren.
Daneben soll der häufige Wechsel von externen Beratern und die damit verbundenen Lernphasen vermieden und hochwertiges und stetiges Beratungs-Knowhow für die LHS gehalten und ausgebaut werden. So kann Tempo bei der digitalen Umsetzung aufgenommen werden.
Die Leistungen der GmbH werden der gesamten Landeshauptstadt mit allen Ämtern und Eigenbetrieben zur Verfügung stehen.