Im Blickpunkt stand das Projekt „Sozialkompetenz mit und durch den Fußball“ des Gemeinschaftserlebnisses Sport (GES). Die GES ist seit Jahren als Kooperationspartner der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft im schulischen Ganztag aktiv. Außerhalb des Unterrichts bietet es eine Vielzahl an sportpädagogischen Angeboten mit dem Hauptaugenmerk auf der Förderung sozial-emotionaler Entwicklungsprozesse.
Was die Drittklässler in der Fußball-AG alles gelernt haben, haben sie ihren prominenten Gästen beim gemeinsamen Kicken denn auch gezeigt. Trotz Ferien wollte diesen Termin keiner verpassen. Wann hat man schon die Chance, einen Weltmeister und eine zweifache Europameisterin zu treffen? „Alle waren mit Freude und Leidenschaft dabei, das war die ganze Zeit zu spüren und sie haben die Spielformen schneller erkannt als wir“, zeigte sich Philipp Lahm beeindruckt. Célia Šašić sagte: „Mit Kindern zu spielen ist immer großartig und wenn sie sich an die Regeln halten, macht das richtig Spaß.“.
Für das GES steht die Aus- und Weiterbildung sozialer Kompetenzen im Fokus. Der Sport lehrt Fairness, die Fähigkeit zu kommunizieren und den Umgang mit Siegen und Niederlagen. GES-Programmleiter Thomas Krombacher, der die Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Kulturen betreut, sagt, vor allem der Fußball baue Brücken und es entstehe die Möglichkeit, den toleranten Umgang miteinander spielerisch zu schulen.
Der Besuch von Philipp Lahm und Célia Šašić steht im Zusammenhang mit einem sogenannenten Working Visit in der Host City Stuttgart. Seit Montag ist eine Delegation der UEFA und der EURO 2024 GmbH vor Ort, um sich in vielen Meetings und Besichtigungen einen Eindruck von den Planungen für die EURO in Stuttgart zu machen. Philipp Lahm und Célia Šašić sind überzeugt: „Unsere Gesellschaft braucht ein Gemeinschaftserlebnis, wie es die UEFA EURO 2024 bietet. Das ist wichtig für den Nachwuchs. Wir haben mit Stuttgart und den anderen Standorten großartige Gastgeber, die alle mit ihren Ideen und Konzepten diese Europameisterschaft zu einem Erfolg machen werden.“
(Quelle: in.stuttgart)