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Landeshauptstadt Stuttgart

Klima

Klima-Innovationsfonds geht in die nächste Runde

Der europaweit größte kommunale Innovationsfonds für das Klima geht in die fünfte Runde. Bis Ende März können Förderanträge für innovative Klima-Projekte eingereicht werden.

Bis zum 31. März können sich sowohl lokale Initiativen aus Stuttgart als auch große überregionale Unternehmen für den Klima-Innovationsfonds bewerben.

Die Landeshauptstadt unterstützt mit ihrem 13 Millionen Euro schweren Stuttgarter Klima-Innovationsfonds zukunftsweisende Projekte im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Nachdem in den bisherigen Runden bereits 34 Projekte ausgewählt wurden, können nun weitere Anträge gestellt werden.

„Wir wollen es kreativen Köpfen aus Unternehmen, Hochschulen oder Vereinen ermöglichen, Ideen für eine klimagerechte Stadt zu entwickeln und umzusetzen“, sagt Niels Barth vom Stuttgarter Klima-Innovationsfonds. „Neben dem Transfer von neuen Lösungen in die Praxis können Anträge auch die Skalierung von Pilotprojekten zum Ziel haben.“ Aktuell läuft das Bewerbungsverfahren, noch bis Ende März können Anträge eingereicht werden.

Folgende Kriterien müssen erfüllt sein: Das Produkt, Verfahren oder die Dienstleistung muss innovativ sein, das heißt neuartig oder deutlich besser als der Stand der Technik. Die Klimawirkung muss gegeben sein, zum Beispiel durch die Reduzierung von Treibhausgasen oder die Verbesserung des Mikroklimas in Stuttgart. Das Projekt muss realisierbar und wirtschaftlich sein. Schließlich muss das Projekt skalierbar, also auf andere Unternehmen oder Einsatzgebiete übertragbar sein.

Bis zum 31. März bewerben

Damit sowohl lokale Initiativen aus Stuttgart als auch große überregionale Unternehmen zum Zug kommen, gibt es verschiedene Förderlinien. In der „kleineren“ Förderlinie „Wiesel“ gibt es zwei Bewerbungszeiträume pro Jahr, bei den Linien „Fuchs“ und „Hirsch“ einen im Jahr. Die Themenlinie „Efeu“ unterstützt mit bis zu 500.000 Euro Projekte, die mehr Natur in die Stadt bringen und zur Klimafolgenanpassung beitragen. Damit reagiert die Landeshauptstadt auf die Herausforderungen des Klimawandels wie eine zunehmende Zahl an Hitzetagen oder Überflutungen bei Starkregenereignissen. Die Stadt Stuttgart arbeitet bei dieser Förderlinie mit der Naturschutzorganisation The Nature Conservancy (TNC) Europe zusammen, die ihre Expertise mit naturbasierten Lösungen sowie 750.000 Euro zur neuen Förderlinie beisteuert.

Die nächste Bewerbungsfrist für alle Linien endet am 31. März. Eine weitere kleine Förderrunde für „Wiesel“ und „Efeu“ Anträge folgt im Herbst.

Bewertet und ausgewählt werden die Projekte vom Stuttgarter Klima-Innovationsrat, einem interdisziplinären Expertengremium. Die Zuschüsse sind an den Erfolg des Projekts gekoppelt und werden ergebnisbasiert ausgezahlt.

Der Stuttgarter Klima-Innovationsfonds

Der Klimawandel stellt die Gesellschaft vor gewaltige Herausforderungen. Der Klima-Innovationsfonds will Antworten auf die Fragen finden, wie die Bewältigung dieser Herausforderungen noch schneller werden kann? Unternehmen, Organisationen oder Hochschulen, die innovative Lösungsansätze haben, werden deshalb mit Zuschüssen unterstützt. Insgesamt sind bisher mehr als 100 Anträge mit einem Projektkostenvolumen von rund 39,4 Millionen Euro eingegangen. Davon wurden 34 Projekte bewilligt, von denen die ersten beiden inzwischen abgeschlossen wurden.

Weitere Infos zum Bewerbungsverfahren

Die Bewerbungsunterlagen, detaillierten Förderrichtlinien und die Anmeldung zu einem Tutorial am 2. März finden Sie hier:

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Bildnachweise

  • Stadt Stuttgart
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  • Lichtgut/Leif Piechowski
  • Thomas Wagner/Stadt Stuttgart, Unterer Schlossgarten