Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Wärmeversorgung

Informationskampagne zur Wärmewende macht 2024 in den Stadtbezirken halt

Das Amt für Umweltschutz hat Ende 2023 die kommunale Wärmeplanung für die Landeshauptstadt erstellt und plant in diesem Jahr in Kooperation mit den einzelnen Bezirken eine Informationskampagne, die alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter erreicht.

Unterschiedliche Ausgangssituation in den Quartieren: Die Energieleitplanung zeigt Potenziale für die Energieversorgung in Stuttgart auf.

Auftaktveranstaltung am 1. März

Neben den Experten des Amts für Umweltschutz sind die Stadtwerke Stuttgart, das Energieberatungszentrum und lokale Akteure vor Ort, um Bürgerinnen und Bürgern Fragen zur Wärmewende, zur kommunalen Wärmeplanung und zum energetischen Sanieren zu beantworten.

Die Auftaktveranstaltung der Informationskampagne wird für die Bezirke Stuttgart-Mitte und -Süd am Freitag, 1. März, im Hospitalhof, Büchsenstraße 33, sowie online als Livestream von 18 Uhr an stattfinden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Klimafreundliche Heizungsoptionen im Fokus

Die beiden Bezirksbeiräte Stuttgart-Mitte und -Süd haben sich bereits im vergangenen Jahr mit fraktionsübergreifenden Anträgen und einstimmigen Beschlüssen dafür stark gemacht, Bürgerinnen und Bürger frühzeitig nach der Verabschiedung der kommunalen Wärmeplanung über die Möglichkeiten der klimafreundlichen Heizungstechnik, der kommunalen Wärmeplanung und zum Heizungstausch zu informieren. Durch die Kooperation mit dem Amt für Umweltschutz konnte nun ein umfangreiches und aktuelles Informationsangebot entwickelt werden.

„Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger bei den anstehenden Herausforderungen im Energie- und Wärmebereich unterstützen."

Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold

Pätzold weiter: „Uns stehen auf dem Weg zur Klimaneutralität große Herausforderungen bevor. Die explodierenden Energiepreise, die schnellen Veränderungen bei Förderprogrammen auf Bundesebene und die breite Diskussion um die Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes haben für Unmut und zusätzliche Planungsunsicherheit bei Eigentümerinnen und Eigentümern geführt. Mit dem Team von Energie- und Wärmeexperten möchte die Stadtverwaltung der Bürgerschaft nun die Ergebnisse des Stuttgarter Wärmeplans auf der Ebene der einzelnen Stadtbezirke vorstellen.“

Gemeinsames Vorangehen notwendig

Die Schritte zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung Stuttgarts sollen transparent und verständlich erklärt, städtische Förderprogramme vorgestellt und die benötigten energetischen Sanierungsmaßnahmen und -schritte angesprochen werden. Dabei werden konkrete Beispiele klimafreundlicher Heizsysteme in Innenstädten aus der Praxis vorgestellt. Expertinnen und Experten stehen während der Informationsveranstaltung auch für individuelle Fragen zur Verfügung. Daneben können Interessierte Termine für kostenlose Energieberatungen durch Energieberaterinnen und -berater des Energieberatungszentrums Stuttgart vereinbaren.

Der Leiter der Energieabteilung im Amt für Umweltschutz, Dr. Jürgen Görres, erklärt: „Die Wärmewende in Stuttgart erreichen wir nur gemeinsam. Bei der Umsetzung müssen die Landeshauptstadt, die Stadtwerke Stuttgart, die EnBW, alle Bürgerinnen und Bürger sowie weitere Akteure nun gemeinsam vorangehen.“ Einerseits müsse der energetische Zustand der Gebäude betrachtet werden, um geeignete Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Dazu zählt unter anderem der Austausch von Fenstern, die Wärmedämmung von Dach, Fassade und Kellerdecken sowie die Installation von energieeffizienter Heiz- und Gebäudetechnik. Andererseits müsse der Wechsel zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung erfolgen. Dabei sei möglichst auf Wärmequellen vor Ort zurückzugreifen.

Das könnte Sie auch interessieren

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Getty Images / Andrey Popov, Grafik in Tablet: greenventory GmbH
  • Thomas Wagner/Stadt Stuttgart, Unterer Schlossgarten
  • Leif Piechowski/Stadt Stuttgart
  • www.miketraffic.com