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Landeshauptstadt Stuttgart

Lieferverkehr

Projektstart des neuen Lieferkonzepts „letzte Meile“

Das neue Lieferkonzept "letzte Meile" geht am 1. Februar an den Start. Ziel des neuen Konzepts, das am 25. Januar im Verwaltungsausschuss und zuvor im Ausschuss für Klima und Umwelt vorgestellt wurde, ist die klimafreundliche Gestaltung des Lieferverkehrs für den ämterspezifischen Bedarf.

Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer (2.v.l.) hat die neue Fahrzeugflotte mit E-Sprintern für die „Letzte Meile“ besichtigt, die im Luftfrachtzentrum am Stuttgarter Flughafen mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden. Mit dabei Daniela Burmeister, Leiterin der Abteilung Allgemeiner Service beim Haupt- und Personalamt, sowie Stefan Kern (zweiter von rechts) und Peter Kern von K-Logistic.

Derzeit werden die Bestellungen der mehr als 1.000 Bedarfsstellen der Stadt Stuttgart durch unterschiedliche Rahmenvertragspartner ausgeliefert. Dies führt zu einem erhöhten Lieferaufkommen in der Stuttgarter Innenstadt, da mehrere Lieferanten oftmals dieselben Ziele am gleichen Tag anfahren. Das neue Lieferkonzept wickelt die Belieferung der Bedarfsstellen jetzt über einen zentralen Umschlagsplatz ab.

Der neue Logistik-Partner, K-Logistik Aviation Services GmbH sortiert die Anlieferungen je Bedarfsstelle und liefert die Sendungen gebündelt einmal in der Woche aus. Die K-Logistik Aviation GmbH wurde im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung ermittelt.

70 Prozent der CO2-Emissionen werden eingespart

Die Auslieferung erfolgt ausschließlich durch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Erwartet eine Bedarfsstelle von drei Rahmenvertragspartnern eine Bestellung, so wird diese nicht wie bisher dreimal, sondern lediglich einmal angefahren und dies klimaschonend. Dasselbe gilt, wenn eine Bedarfsstelle aus derselben Liegenschaft oder desselben Amtes mehrmals in der Woche bestellt. Die Bestellungen werden im Depot der K-Logistik Aviation Services GmbH gesammelt und wöchentlich an die Bedarfsstelle ausgeliefert, was zu einer Reduzierung des Verkehrs in der Stuttgarter Innenstadt beiträgt und zahlreiche Kilometer auf der Straße spart.

Durch die Umsetzung dieses strategischen Projekts können zirka 70 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden, was die positive Klimawirkung der „letzten Meile“ unterstreicht. Dieses Einsparpotenzial setzt sich aus der Reduzierung der gefahrenen Kilometer und der Nutzung von E-Fahrzeugen in der Auslieferung zusammen.

Breite Zustimmung in den Gremien

Das Projekt erhielt eine breite politische Zustimmung in den Gemeinderatsgremien. Betont wurde vor allem die Pilotfunktion und Vorreiterrolle des Lieferkonzepts „letzte Meile“.

Im Vorfeld besichtigte Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer die neue Fahrzeugflotte mit E-Sprintern, die im Luftfrachtzentrum am Stuttgarter Flughafen mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden. Er erklärt: „Die Umsetzung des Lieferkonzepts ist ein schönes Beispiel dafür, wie ökologische und ökonomische Interessen miteinander verknüpft werden können. Damit leisten wir einen konkreten Beitrag zur Zielerreichung der Klimaneutralität der Landeshauptstadt bis 2035.“

Konkret geht es im ersten Schritt um die Rahmenverträge für Büromaterial, Kopier- und Sonderpapier, EDV-Verbrauchsmaterial, Erste-Hilfe-Artikel sowie Reinigungs- und Hygieneartikel, die die gesamte Stadtverwaltung betreffen. Langfristig soll sich das Lieferkonzept innerhalb der Stuttgarter Stadtverwaltung weiter etablieren. So wird nach einer Pilot-Phase überprüft, inwieweit das Konzept weiter ausgerollt werden kann.

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Bildnachweise

  • Leif Piechowski/Stadt Stuttgart