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Landeshauptstadt Stuttgart

Wirtschaftsförderung

Pop-Up-Fläche für Start-Ups und neue Geschäftsideen

Im Eckhaus Schmale Straße/Neue Brücke ist unter der Federführung der städtischen Wirtschaftsförderung eine innovative Ladenfläche für Start-ups und Unternehmen mit neuen Geschäftsideen entstanden: BRYCKE. OB Nopper und Wirtschaftsförderer Grieb haben jetzt Hintergründe und Ziele der BRYCKE vorgestellt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und Wirtschaftsförderer Bernhard Grieb im Gespräch mit Iwona Wolf (Firma schöneschwester). Hinten im Bild: Dr. Judith Blickle (Social, Urban. Nature GmbH).

Seit Mitte Dezember gibt es die Möglichkeit, bei den in der BRYCKE angesiedelten Pop-up-Geschäften einzukaufen. Ein Präsentations- und Visionsraum im Untergeschoss sowie ein Cafébereich zum Verweilen und zum Austausch neuer Ideen ergänzen das Konzept.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper und der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, Bernhard Grieb, haben am 27. Januar vor Ort die Hintergründe und Ziele des Projekts BRYCKE offiziell vorgestellt und ansässigen Start-ups die Möglichkeit gegeben, sich mit ihren Ideen und Geschäftsmodellen zu präsentieren. Nach der offiziellen Eröffnung der Brücke mit allen finalisierten Teilbereichen machte sich OB Nopper bei einem Rundgang durch die drei Bereiche „Pop-up-Space“, „Café“ und „Vision Hall“ im Untergeschoss ein Bild vom Gesamtkonzept und kam mit Gründerinnen und Gründern ins Gespräch. In der „Vision Hall“ konnten die Gäste mitverfolgen, wie Start-ups aus Stuttgart mittels künstlicher Intelligenz Entwicklungs- und Serviceprozesse von morgen gestalten.

OB Dr. Nopper sagte: „Die BRYCKE ist ein idealer Ort für junge Gründer und Start-ups mitten in der Innenstadt. Die städtische Wirtschaftsförderung nutzt leerstehende Räumlichkeiten für neue Konzepte und unterstützt gleichzeitig auch den innerstädtischen Einzelhandel. Die BRYCKE baut damit Brücken zu innovativen Geschäftsmodellen.“

Drei Bereiche für innovative Ideen

Der „Pop-up-Space“ bietet Platz für die Präsentation von Produkten und Ideen der dort eingemieteten Existenzgründerinnen und -gründer oder Unternehmen. Im „Café“ besteht die Möglichkeit, sich auszutauschen. Die „Vision Hall“ soll zu einem Bereich der Gründungsberatung und des Netzwerkens sowie der Kommunikation über Zukunftsvisionen und die Transformation im Bereich „Retail“ werden. Durch Netzwerktreffen, Vorträge, Präsentationen, Live-Formate und die Workshop-Area bietet die „Vision Hall“ eine Basis für Verkaufsshows der Ausstellenden und die Einbindung von Start-ups. Im Fokus steht hier der Austausch über Zukunftsvisionen und die Transformation im Bereich „Retail“.

Das Projekt BRYCKE bietet Unternehmen neben temporären Verkaufsflächen sogenannte „Pop-up-Spaces“ in verschiedenen Größen, fachliche Unterstützung und umfangreiche Netzwerkmöglichkeiten. Interessierte Start-ups und Unternehmen, die eine neue Geschäftsidee auf einer temporären Fläche ausprobieren wollen, können sich je Quartal unter  www.brycke-stuttgart.de (Öffnet in einem neuen Tab) bewerben. Die Fläche ist auf viele einzelne Parzellen aufgeteilt, sodass Flächen ab nur einem Quadratmeter gemietet werden können. Auch profitieren die Ausstellenden von der gemeinsamen Vermarktung der Fläche und der Produkte.

Bernhard Grieb, Leiter der Wirtschaftsförderung, sagte: „Wir versuchen möglichst alle unternehmerischen Ideen, die zukunftsfähig erscheinen, in der BRYCKE zu berücksichtigen. Bei den Pop-up-Flächen haben Gründungen mit Endkundenkontakt Vorrang, weil es wichtig ist, dass wir diesen eine Startrampe in der Innenstadt bieten und sie sich sonst in den meisten Fällen nur Onlineshops leisten könnten. Die Produkte und Dienstleistungen sollten bestenfalls einen lokalen, disruptiven, nachhaltigen oder hybriden Charakter haben. Im Bereich der Community-Treffen und der Vernetzung von Start-ups und Unternehmen sind wir erstmal offen für alles, was mit Innovation und Transformation zu tun hat.“

Das Projekt BRYCKE

Angelehnt an den Straßennamen „Neue Brücke“ entstand der Projektname BRYCKE. Das „Y“ anstatt einem „Ü“ soll unverwechselbare Identität vermitteln und für eine bessere Präsenz in Internet und den Sozialen Medien sorgen. Die BRYCKE will den Wirtschaftsstandort Stuttgart und dabei insbesondere auch die Innenstadt attraktiver und zukunftsorientierter ausrichten. Es bietet eine Ladenfläche, die als offener Raum zum Austausch und zur Vernetzung von Start-ups mit anderen Akteuren nach dem „Open Innovation“-Prinzip funktioniert. Es wird wöchentlich verschiedene thematische Treffen und Formate geben, die die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in unterschiedlicher Weise in den Blick nehmen. Dabei soll die BRYCKE als ein Ort fungieren, an dem neue Geschäftsideen generiert, präsentiert und umgesetzt werden können. Ein besonderer Fokus liegt neben dem Thema Gründung auf der Zukunft des Einzelhandels und anderen innenstadt- und wirtschaftsrelevanten Entwicklungen wie Regionalität und Nachhaltigkeit.

Das Projekt BRYCKE hat sich ausgehend vom City-Gipfel, in dem ebenfalls von der Wirtschaftsförderung initiierten „City Innovation Lab“ entwickelt. Diese Ideenschmiede für die Stuttgarter City traf sich 2022 bereits zwei Mal, um kreative Lösungen und Projekte für die Transformation der Stuttgarter City zu diskutieren. Im März steht ein weiteres Treffen der innovationsfokussierten Innenstadtakteure an.

Weitere Informationen zum Projekt BRYCKE unter  www.brycke-stuttgart.de (Öffnet in einem neuen Tab).

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