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Landeshauptstadt Stuttgart

Wirtschaftsförderung

Start-up-Projekt „Foodbrycke“ erhält Förderzusage des Landes

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart hat sich erfolgreich auf das Förderprogramm „Start-up BW Accelerator“ des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg beworben.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart erhält die Förderzusage für das Projekt „Foodbrycke“ von der Wirtschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Bei der „Start-up BW Night“ in Mannheim überreichte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Donnerstag, 13. Juli, dem Team der Wirtschaftsförderung die Förderzusage in Höhe von 200.000 Euro für den „Start-up-Accelerator“ „Foodbrycke – Innovationen vom Feld bis auf den Teller“. Als Accelerator werden mehrmonatige Programme bezeichnet, die Gründerinnen und Gründer in der frühen Phase bei der Entwicklung und Realisierung ihrer Start-ups unterstützen.

Die „Foodbrycke“ richtet sich an Start-ups aus ganz Baden-Württemberg, die an innovativen Lösungen für die Ernährungswirtschaft und die gesamte Lebensmittelkette arbeiten – also Produkte und Dienstleistungen vom Ackerbau bis hin zum Verzehr zu Hause, im Restaurant, im Schnellimbiss oder in der Systemgastronomie anbieten. Aber auch Geschäftsideen zur neuartigen Auslieferung oder Verpackung von Lebensmitteln, insbesondere Konzepte Richtung Kreislaufwirtschaft oder Mehrweg können Teil des Programms werden.

Viele New-Food-Gründungen kommen aus Stuttgart

Bernhard Grieb, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, freut sich über die Förderung und erklärt: „Klimawandel, hohe Energiepreise, ein verändertes Kundenverhalten, Bedeutung von Gesundheit und Tierwohl sowie der weltweit steigende Bedarf an Lebensmitteln stellen den Food-Sektor aktuell vor große Herausforderungen. Die Lebensmittelindustrie steckt mitten in der Transformation. Start-ups können hier mit neuen Ideen viel bewirken und Innovationen oft schneller in den Markt bringen. Gerade in Stuttgart registrieren wir ein großes Interesse an einer stärker pflanzenbasierten und zirkulären Wirtschaft. Außerdem sind im Großraum viele bedeutende Lebensmittelmarken, Bertriebe und Forschungseinrichtungen angesiedelt. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir die Uni Hohenheim und das Branchennetzwerk Crowdfoods als Partner für die Foodbrycke gewinnen konnten.“

Tobias Dürr, Start-up-Koordinator bei der Wirtschaftsförderung, erklärt: „Der Start-up-Monitor zeigt, dass der Nahrungsmittel- und Konsumgütersektor die zweitstärkste Gründungsgruppe in Baden-Württemberg bildet. Allein in Stuttgart gab es die vergangenen acht Jahren fast 40 Gründungen im Bereich ‚New Food‘. Mit dem ‚Food-Accelerator‘ wollen wir diese Gründungen besser unterstützen und den Food-Start-ups aus ganz Baden-Württemberg eine Plattform in der Landeshauptstadt bieten.“

Zentraler Treffpunkt soll der Start-up- und Networking-Space BRYCKE in der Schmalen Straße werden, wo dann auch die neuen Ernährungsprodukte zum Testverkauf angeboten werden sollen. Die BRYCKE ist ein Projekt der Wirtschaftsförderung zur Förderung und Vernetzung von Start-ups sowie zur Stärkung der Innenstadt.

Die „Foodbrycke“ soll zusammen mit der Universität Hohenheim und dem Branchennetzwerk Crowdfoods realisiert werden. Neben der „Foodbrycke“ haben weitere Stuttgarter Projekte eine Förderzusage des Landes erhalten. Sie werden auch von der Landeshauptstadt ideell oder finanziell unterstützt: der „Groundbreakers Accelerator“ der WiTech GmbH der Hochschule für Technik, die „New Sandbox“ der Wirtschaftsregion Stuttgart, „Fintogether“, ein „Accelerator“ der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse, und der „M.Tech Accelerator“ der bwcon GmbH.

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  • Frieder Daubenberger/Impact Hub Stuttgart