Hinsichtlich der Opernhaussanierung soll vor der Sommerpause zwischen Stadt, Land und Verwaltungsrat eine Grundsatzentscheidung über den weiteren Verlauf des Projekts herbeigeführt werden. Basis dafür ist das vorliegende Konzept mit einem geplanten Interimsbau bei den Wagenhallen.
Zur Spielsituation berichtete Kunstministerin Theresia Bauer, dass die Intendanten trotz Stress und Ungewissheit aber Optimismus und Zuversicht verbreiteten. Ein Beginn der Proben, verbunden mit Schnelltests, trage dazu bei. Signale der Solidarität seien insbesondere mit Freischaffenden Künstlern und ihrer Situation notwendig. Bisher wurden 235.000 Euro an Ausfallhonoraren ausgezahlt. Die Ministerin fasste den Geist im Verwaltungsrat zusammen, indem sie betonte, dieser stehe eng an der Seite der Staatstheater und halte mit ihnen durch.
2021 das "Jahr der Entscheidung"
OB Dr. Nopper erklärte, das Thema Opernhaussanierung sei ausdiskutiert. Das Jahr 2021 müsse das Jahr der Entscheidung werden, die nach Möglichkeit noch vor der Sommerpause im Gemeinderat herbeigeführt werden soll. Dabei hob er die "Dreieinigkeit" von Stadt, Land und Baden-Württembergischen Staatstheatern hervor.
Das Theaterpublikum könnte künftig nach „Schachbrettmuster“ Platz nehmen. Demnach wird nur jeder zweite Sitz besetzt, während die jeweils vordere und hintere Reihe um einen Platz versetzt belegt werden. Dieses Vorgehen sei zusammen mit Masken, Lüftung und Schnelltests sowie digitaler Nachverfolgung ein Baustein, um wieder Publikum in die Theater zu bringen, sobald es die Rechtslage zulässt.