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Landeshauptstadt Stuttgart

Ukraine Hilfe

Stuttgart kann 150 Geflüchtete nach Böblingen verlegen

Die Landeshauptstadt Stuttgart kann am Wochenende erstmals Geflüchtete in einen anderen Landkreis verlegen. Böblingen hat sich am Mittag spontan bereit erklärt, die Landeshauptstadt zu unterstützen und 150 Schutzsuchende aufzunehmen.

Böblingen hat sich spontan bereit erklärt, die Landeshauptstadt zu unterstützen und 150 Schutzsuchende aufzunehmen. Dennoch sind in Stuttgart kurzfristige Engpässe bei der Unterbringung möglich.

Sie kommen dort in zwei Gemeinschaftsunterkünfte und ein Hotel. Es handelt sich dabei um Menschen, die bislang in der Notunterkunft bei der Schleyerhalle beherbergt werden. Am morgigen Samstag werden sie nach Böblingen gebracht.

Täglich rund 250 Schutzsuchende

Stuttgart erlebt wie andere Großstädte auch einen unverminderten Zustrom, in der vergangenen Woche kamen täglich etwa 250 Schutzsuchende. Dies stellt die Landeshauptstadt vor enorme logistische Herausforderungen, die Kapazitätsgrenzen werden erreicht. Es kann zu kurzfristigen Engpässen bei der Unterbringung der Geflüchteten kommen. Die Stadt hat dazu im Koordinierungsstab Ukraine eine Notfallplanung besprochen, die im Wesentlichen auch auf eine städteübergreifende Verteilung ukrainischer Schutzsuchender setzt, dazu steht die Stuttgarter Verwaltung im engen Austausch mit Landratsämtern umliegender Kreise.

Aktuell beherbergt Stuttgart etwas mehr als 2000 Geflüchtete aus der Ukraine. Zur Notunterbringung nutzt sie neun Hotels, Hostels oder Hallen.

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Bildnachweise

  • Max Kovalenko/Stadt Stuttgart
  • Leif Piechowski/Stadt Stuttgart
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