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Landeshauptstadt Stuttgart

Klimaschutz

Kreative Lösungen fürs Klima gesucht: Stuttgarter Klima-Innovationsfonds geht in die nächste Runde

Der europaweit größte kommunale Innovationsfonds für das Klima geht in die siebte Runde. Bis Ende April können sich innovative Klima‐Projekte in allen vier Förderlinien bewerben – auf Zuschüsse zwischen 25.000 und einer Million Euro.

Noch bis zum 30. April können sich können sich innovative Klima‐Projekte in allen vier Förderlinien bewerben.

Die Landeshauptstadt unterstützt mit dem über 20 Millionen Euro schweren Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds zukunftsweisende Projekte im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Nachdem in den bisherigen Runden bereits 57 Projekte ausgewählt wurden, können nun weitere Anträge gestellt werden.

„Wir wollen es kreativen Köpfen aus Unternehmen, Hochschulen oder Vereinen ermöglichen, Ideen für eine klimagerechte Stadt zu entwickeln und umzusetzen“, sagt Niels Barth vom Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds. Beurteilt werden die Projektanträge unter anderem anhand folgender Kriterien: Das Produkt, Verfahren oder die Dienstleistung muss innovativ sein. Die Klimawirkung muss gegeben sein, zum Beispiel Treibhausgase reduzieren oder das Mikroklima in Stuttgart verbessern. Wichtig ist, dass das Projekt realisierbar und wirtschaftlich ist. Schließlich muss das (Pilot-)Projekt skalierbar, also auf andere Unternehmen oder Einsatzgebiete übertragbar sein.

Die eingereichten Projekte bewertet und wählt der Stuttgarter Klima‐Innovationsrat aus: ein interdisziplinäres Expertengremium. Die Zuschüsse sind an den Erfolg des Projekts gekoppelt und werden ergebnisbasiert ausgezahlt.

Verschiedene Förderlinien

Sowohl lokale Initiativen aus Stuttgart als auch überregionale Unternehmen sollen zum Zug kommen. Den Bewerberinnen und Bewerbern stehen daher vier verschiedene Förderlinien zur Verfügung – je nach beantragter Zuschusshöhe und Sitz der Antragstellenden:

  • Kleinste Förderlinie „Wiesel“: Fördersumme bis 100.000 Euro; Sitz der Antragstellenden ist in Stuttgart.
  • Linie „Fuchs“: Fördersumme bis 500.000 Euro; Sitz der Antragstellenden ist in Baden-Württemberg.
  • Linie „Hirsch“: Fördersumme bis eine Million Euro; Sitz der Antragstellenden ist in Europa.
  • Die Themenlinie „Efeu“ (Fördersumme bis 500.000 Euro; Sitz des Antragstellenden ist in Europa) unterstützt Projekte, die mehr Natur in die Stadt bringen und zur Klimafolgenanpassung beitragen. Damit reagiert die Stadt Stuttgart auf die Herausforderungen des Klimawandels, wie eine zunehmende Zahl an Hitzetagen oder Überflutungen bei Starkregenereignissen. Sie arbeitet bei dieser Förderlinie mit der Naturschutzorganisation The Nature Conservancy (TNC) Europe zusammen. TNCs Europe Urban Greening Program wird unter anderem vom Right Now Climate Fund von Amazon unterstützt.

Die nächste Bewerbungsfrist für alle vier Linien endet am 30. April 2024. Eine weitere kleine Förderrunde für „Wiesel-“ und „Efeu“-Anträge folgt im Herbst 2024.

Der Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds

Der Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds ist in Europa der größte kommunale Innovationsfonds für das Klima. Insgesamt sind bisher mehr als 170 Anträge eingegangen. Davon wurden 57 Projekte bewilligt. Im Doppelhaushalt 2024/2025 wurden weitere Mittel eingestellt, so dass das Gesamtvolumen nun über 20 Millionen Euro beträgt.

Weitere Informationen und Tutorial

Am 11. April 2024 findet von 10:00 bis 11:30 Uhr ein Online-Tutorial zur Antragstellung statt. Wir bitten Interessierte, sich anzumelden.

Das Anmeldeformular sowie die Bewerbungsunterlagen und detaillierten Förderrichtlinien des Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds sind auf der Website zu finden:  https://jetztklimachen.de/innovation (Öffnet in einem neuen Tab)

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Bildnachweise

  • Stadt Stuttgart
  • www.miketraffic.com
  • Lichtgut/Leif Piechowski
  • Thomas Wagner