Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Inklusion

KUBI-S fragt nach: Kulturelle Teilhabe in der Stadt

Mit einem Erhebungsverfahren untersucht KUBI-S (Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart) die Kulturelle Teilhabe in der Stuttgarter Kulturlandschaft. Ein Schwerpunktthema ist ab Juni die „Inklusion von Menschen mit Behinderung“.

KUBI-S untersucht mit einem mehrstufigen Verfahren die Kulturelle Teilhabe in der Stuttgarter Kulturlandschaft.

Kennen Sie Stuttgarter Künstlerinnen und Künstler mit Behinderung? Spielt es überhaupt eine Rolle, ob Kulturschaffende eine Behinderung haben? Welchen Herausforderungen begegnen Sie als Kulturnutzende mit Behinderung, wenn sie ein Kulturangebot wahrnehmen möchten? KUBI‐S (Netzwerk Kulturelle Bildung Stuttgart) lädt Stuttgarter und Stuttgarterinnen mit Behinderung ein, sich an den digitalen Gesprächsrunden zur kulturellen Teilhabe zu beteiligen und über ihre Kulturnutzung auszutauschen. Die Treffen finden ab Juni statt. „Diese Analyse soll nicht nur Daten erheben“, so Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner.

Mit dem Erhebungsverfahren untersucht KUBI-S die Kulturelle Teilhabe in der Stuttgarter Kulturlandschaft insbesondere die Inklusion von Menschen mit Behinderung. So sollen engagierte Akteure und Akteurinnen besser vernetzt werden und sowohl Hürden als auch Potentiale für eine noch teilhabegerechtere Stadtgesellschaft aufgezeigt werden.

Analyse dauert mehrere Monate

Die Analyse zur Inklusion in der Stuttgarter Kulturlandschaft wird sich über mehrere Monate erstrecken und viele Beteiligte einbeziehen. In einem ersten Erhebungsschritt werden Menschen mit Behinderung als Experten in Gesprächsrunden interviewt. Diese starten im Juni und finden digital statt. Eine Online-Befragung beleuchtet das Thema in den Kultureinrichtungen, und in Arbeitskreisen wird an Handlungsempfehlungen gearbeitet. Durchgeführt wird die Erhebung von der Agentur Kulturgold.

Teilhabegerechtigkeit für alle

„Als KUBI-S 2020 zur Koordinierungsstelle des Kulturamts wurde, haben wir uns kritisch hinterfragt und in vielen Punkten neu aufgestellt“, erklärt Julia Bürkle, Leiterin von KUBI-S, das Herangehen. Und weiter: "Die Status Quo-Analyse ist eines von vielen wichtigen Vorhaben dieser Neukonzeption. Wir wollen mit all unseren Programmen und kulturellen Bildungsprojekten dazu beitragen, dass Teilhabegerechtigkeit für alle zur selbstverständlichen Grundvoraussetzung wird. Das ist ein vielschichtiger und multiperspektivischer Prozess, der sich aber lohnt.“

Zusammenarbeit mit Schulen

Mit „kubi in residence“ bietet KUBI-S ein Förderprogramm für Kulturschaffende. Die aktuell laufende Ausschreibung widmet sich ebenfalls dem derzeitigen Schwerpunktthema von KUBI-S „Inklusion für Menschen mit Behinderung“. Als Ansprechpartner für die Kulturelle Bildung in der Ganztagsgrundschule engagiert sich KUBI-S seit vielen Jahren auch im Schulbereich.

Die kubi-card-Broschüre ist eine Zusammenfassung gebührenfreier Kulturangebote für Grundschulkinder in Stuttgart. Mit dem Kinderbeirat soll Kindern eine Stimme gegeben werden, um selbst kulturelle Bildungsangebote mitzugestalten. Verschiedene Veranstaltungsformate sollen in Zukunft wieder persönlichen Kontakt herstellen und Kulturschaffende untereinander und mit den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern vernetzen.

Interessierte können sich über die Emailadresse  KUBI-Sstuttgartde zur digitalen Sprechstunde anmelden.


Weitere Informationen unter  www.stuttgart.de/kubis (Öffnet in einem neuen Tab)

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Leif Piechowski/Stadt Stuttgart