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Landeshauptstadt Stuttgart

Aktuelle Meldung

Aussichtsturm für Heumaden

Im Rahmen der großräumigen Entwicklungskonzeption „Rahmenplan Landschaftsraum Filder“ des Kommunalen Arbeitskreises Filder ist im Bereich des östlichen Ortseingangs des Stadtteils Heumaden ein architektonisch anspruchsvoller Aussichtsturm in Holzbauweise geplant.

Der Aussichtsturm ist am rot markierten Standort geplant.

Der als „Apfelkernturm“ bezeichnete Aussichtspunkt soll als öffentlich zugängliche, 13 Meter hohe Skulptur in der Formgebung eines Apfelkerns realisiert werden und als Sinnbild und markante Landmarke für die umgebende Kulturlandschaft gelten. Nutzerzielgruppen sind dabei vor allem Fahrradfahrer und Spaziergänger, die hier einen Zwischenstopp einlegen und einen Blick „von oben“ auf die Landschaft werfen wollen.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 575.000 Euro. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik hat die Entwurfsplanung in seiner Sitzung vom 3. November zur Kenntnis genommen. 
Einen Kostenanteil von rund 162 000 Euro wird der Kommunale Arbeitskreis Filder übernehmen, der Verband Region Stuttgart hat eine Förderung von zirka 112.000 Euro zugesagt. Der Eigenanteil der Stadt Stuttgart beträgt damit noch 300.000 Euro, die im Doppelhaushalt 2022/23 bereitgestellt werden müssen.

Blick über die Filderlandschaft

Der auf der Geländeerhöhung im Gewann Schwende geplante Aussichtsturm wird einen eindrucksvollen Blick auf die wertvolle Kulturlandschaft des Filderraums bieten. Im Süden werden Sichtbeziehungen über die Filder zur Schwäbischen Alb und im Norden über das Neckartal zur Grabkapelle und zum Rotenberg möglich sein. 

Der Standort des geplanten Turms wurde dabei so gewählt, dass der Neubau auf einer der sechs interkommunalen Landschaftsachsen liegt, mit deren Hilfe die Kultur- und Erholungslandschaft gesichert und entwickelt werden soll. Der vorgesehene Apfelkernturm in Heumaden und der bestehende Uhlbergturm südlich von Filderstadt-Bonlanden bilden zukünftig dann den Auftakt und den Endpunkt der westlichsten interkommunalen Filderlandschafts-Achse. 

Der Rahmenplan Landschaftsraum Filder soll der ­Gefahr eines unkontrollierten Zusammenwachsens der Filderorte aufgrund des hohen Siedlungsdrucks und des Zuzugs in die Region entgegenwirken und einen Identitätsverlust vermeiden helfen. Die im Plan vorgesehenen Grünachsen gliedern die Siedlungen und verbinden die Freiräume der Filder miteinander, sie werden zu großstadtnahen Naherholungsräumen.

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