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Landeshauptstadt Stuttgart

Aktuelle Meldung

Bundeswehr-General besucht Soldatinnen und Soldaten im Stuttgarter Gesundheitsamt

Seit Mitte Oktober unterstützen 60 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr die Landeshauptstadt Stuttgart bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie, vor allem im Bereich der Kontaktnachverfolgung. Generalleutnant Martin Schelleis hat sich am Dienstag, 24. November, einen persönlichen Eindruck vor Ort verschafft.

Bei seinem Besuch im Gesundheitsamt wurde Generalleutnant Martin Schelleis (r.) von Bürgermeisterin Alexandra Sußmann und Ministerialdirektor Wolf-Dietrich Hammann vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg (2.v.r.) begleitet.

Martin Schelleis leitet als Nationaler Territorialer Befehlshaber deutschlandweit die Hilfseinsätze der Bundeswehr in der Corona-Pandemie.

Der Generalleutnant sagte bei seinem Besuch in Stuttgart: „Ich habe bis jetzt überall die gleiche Erfahrung gemacht: Er herrscht große Dankbarkeit gegenüber unseren eingesetzten Soldatinnen und Soldaten, die sehr gerne helfen. Es handelt sich um eine große Notlage für Deutschland und die Welt. Wir werden die Unterstützung daher solange fortführen, wie es uns personell möglich ist.“

Amtshilfe verlängert bis 15. Januar

Die Bürgermeisterin für Soziales und Gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, dankte der Bundeswehr für die Hilfe. Sie erklärte: „Die Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsamt und der Bundeswehr funktioniert sehr gut. Die Soldatinnen und Soldaten leisten hervorragende Arbeit bei der Kontaktnachverfolgung und spielen eine wichtige Rolle bei der Eindämmung der Pandemie.“ Sußmann bedankte sich bei allen Beteiligten für die Zustimmung zu einer Verlängerung des Einsatzes bis zum 15. Januar 2021. Die Bürgermeisterin betonte, die Bundeswehr würde nicht nur in Stuttgart, sondern bundesweit überaus hilfreich zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beitragen.

Der Amtschef des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg, Prof. Dr. Wolf-Dietrich Hammann, dankte der Bundeswehr für die Unterstützung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie: „Der Dank des Landes geht an die helfenden Hände der Bundeswehr, die wie schon in der Flüchtlingskrise tolle Arbeit leisten.“ Er wies darauf hin, dass die Unterstützung der Bundeswehr auch bei den Landesimpfzentren benötigt werde, dort vor allem in den Bereichen Logistik und Lagerung. Landesweit sind derzeit rund 800 Soldatinnen und Soldaten in der Unterstützung der Gesundheitsämter in Baden-Württemberg tätig, vor allem in der Bereichen Kontaktnachverfolgung und Kontaktermittlung.

Die Bundeswehr unterstützt die Landeshauptstadt Stuttgart auf Grundlage eines sogenannten Amtshilfeantrags. Die Amtshilfe war zunächst bis zum 30. November bewilligt worden. Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen wurde sie mittlerweile bis zum 15. Januar 2021 verlängert. Die im Gesundheitsamt eingesetzten Soldatinnen und Soldaten gehören zum Jägerbataillon 292 in Donaueschingen. Sie sind in einer Stuttgarter Jugendherberge untergebracht und werden auch von dort verpflegt.

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