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Landeshauptstadt Stuttgart

Kultur

Kulturverwaltung plant Strategie für Musikproberäume in Stuttgart

Die Kulturverwaltung hat im Ausschuss für Kultur und Medien am 11. Oktober erste Ideen für eine strategische Vorgehensweise zur Verbesserung der aktuellen Proberaumsituation für Stuttgarter Musikerinnen und Musiker vorgestellt. Die eingebrachten Vorschläge wurden vom Gemeinderat positiv aufgenommen.

Die Stuttgarter Kulturverwaltung will die Proberaumsituation für Stuttgarter Musikerinnen und Musiker verbessern.

Geeignete Proberäume sind Arbeitsgrundlage für professionelle Musiker und Nachwuchskünstler sowie in bestimmten Konstellationen für Hobbymusikerinnen und -musiker. Eine vielfältige Stuttgarter Kultur- und Musikszene kann nur mit einem ausreichenden und adäquaten Raumangebot existieren. Im direkten Austausch zwischen Kulturamt und Stuttgarter Musikakteuren wird auf diesem Feld immer wieder Handlungsbedarf deutlich. Kommt es beispielsweise auf dem privaten Markt zu Kündigungen, kann kurzfristig oft kein Ersatz gefunden werden.

Studie geplant um Bedarfe zu erfassen

Die Kulturverwaltung sieht hier Handlungsbedarf und plant die Beauftragung einer Studie in Kooperation mit dem Pop-Büro Region Stuttgart, um kurz- bis langfristige räumliche Bedarfe zu erfassen. Dadurch kann das Kulturamt im Rahmen der kulturellen Stadtentwicklung vorrausschauend agieren und versuchen, auch perspektivisch optimale Arbeitsbedingungen für die Stuttgarter Musikszene zu schaffen. Zudem lassen sich aus der Studie kurz- bis mittelfristig umzusetzende, auf die Stuttgarter Bedarfe zugeschnittene Maßnahmen ableiten, beispielsweise ein Förderprogramm für Schallschutzmaßnahmen oder eine Vernetzungsplattform für Musizierende.

Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner sagt: „Stuttgart ist eine vitale Musikmetropole, die sich nicht nur auf die Tradition bezieht, sondern auch eine vielfältige Zukunft hat und dafür Raum benötigt. Als agile Kulturverwaltung wollen wir nicht nur auf die Bedarfe reagieren, sondern gemeinsam mit den Szenen Möglichkeiten entwickeln.

Der Gemeinderat soll bis Juli 2023 mit entsprechenden Vorschlägen befasst werden.

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