Auf zirka 5.000 Quadratmetern entsteht ein Sportzentrum für die Bundesstützpunkte Beachvolleyball und Judo in Kombination mit einer Zwei-Feld-Sporthalle für den leistungsorientierten Handballsport. Der Gebäudekomplex ergänzt die bisherige Infrastruktur rund um den Olympiastützpunkt Stuttgart. Die ersten Trainingseinheiten können die Sportlerinnen und Sportler dort voraussichtlich im April 2027 absolvieren.
Sportbürgermeister Dr. Maier: „Die Landeshauptstadt Stuttgart ist immer bestrebt, ihren Sportlerinnen und Sportlern bestmögliche Trainingsbedingungen zu bieten. Insbesondere wollen wir, dass Stuttgart ein Ort ist, an dem Talente gefördert und Höchstleistungen möglich gemacht werden."
Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und SportMit dem neuen Sportzentrum im NeckarPark setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft des Spitzensports in unserer Stadt.
Hauptnutzer der neuen Sporthallen werden das Nachwuchsleistungszentrum des TVB Stuttgart sowie der Deutsche Handballbund (DHB), der Deutsche Volleyball-Verband, der Volleyball-Landesverband Württemberg und der Württembergische Judo-Verband sein. Nach der Fertigstellung des neuen Sportzentrums wird der Bundesstützpunkt Judo von Sindelfingen nach Stuttgart umziehen. Durch den Umzug können die Judoka die bereits bestehenden Serviceeinrichtungen des Olympiastützpunkts wie beispielsweise die physiotherapeutische und medizinische Versorgung, den modernen Kraft- und Konditionsraum oder die Angebote im Sportinternat „Haus der Athleten“ nutzen und ihre Trainingsbedingungen deutlich verbessern. Den Beachvolleyballprofis steht mit dem neuen Sportzentrum künftig eine eigene Halle für das Wintertraining zur Verfügung.
Umweltaspekte spielten bei Planung große Rolle
Die Planungen für das neue Sportzentrum wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Amt für Sport und Bewegung, dem Hochbauamt, dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt und dem Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart sowie dem Architekturbüro Aldinger Architekten entwickelt. Auch Umweltaspekte spielten bei der Planung eine zentrale Rolle: Neben der Wärmeversorgung durch den Anschluss an das Nahwärmenetz im NeckarPark wird es Fassaden- und Dachbegrünungen geben, sowie eine Photovoltaikanlage, die den Großteil des Energiebedarfs decken soll.
Dirk Herker von Aldinger Architekten Planungsgesellschaft mbH sagt: „Überdachte Eingangsbereiche, eine große Dachterrasse sowie die begrünte Fassade sind so in das Gebäude eingebaut, dass an zentraler Stelle im NeckarPark ein markantes Gebäude entsteht. Diese auffällige Fassade passt gut zum neuen Sportbad. Die komplexe Stapelung der verschiedenen Sporthallen, die alle unterschiedliche Abmessungen und Anforderungen haben, macht das Gebäude einzigartig unter den Stuttgarter Sportbauten.“
Die Bau- und Betriebsträgerschaft übernimmt dabei die Landeshauptstadt Stuttgart. Auch die Kosten für das neue Sportzentrum in Höhe von 35,08 Millionen Euro trägt die Stadt Stuttgart.
Das Sport und Veranstaltungsgebiet NeckarPark in Stuttgart-Bad Cannstatt ist mit 55 Hektar das größte Areal für den Sport in der Landeshauptstadt. Hier befinden sich neben den großen Veranstaltungsstätten MHPArena, Hanns-Martin-Schleyer-Halle und Porsche-Arena mehrere Vereinssportanlagen, eine Bezirkssportanlage, zentrale Einrichtungen von Leistungszentren wie Kunstturnen, Beachvolleyball, Leichtathletik oder Volleyball und der Olympiastützpunkt Stuttgart.
Weitere Informationen zum Bau des neuen Sportzentrums beim Amt für Sport und Bewegung, Marco Breunig, Telefon 216-25737, marco.breunigstuttgartde.