Infos und Tickets
Eintrittspreise: 20 bis 41 €
Es gibt Ermäßigungen.
MENDELSSOHN BARTHOLDY Sinfonie Nr. 1 c-Moll (1824)
GOURZI „Ypsilon“ – Poem für Trompete und Orchester in fünf Szenen (2020)
SIBELIUS Sinfonie Nr. 7 (1924)
Simon Höfele Trompete
Dirigent Daniel Raiskin
Um 19:00 Uhr findet im Beethoven-Saal eine Einführung in das Programm statt.
KURZ UND GUT
„Trotz ihrer Kürze ist diese Sinfonie der Höhepunkt von Sibelius’ Schaffen. Ihre Musik ist eine Konzentration der Essenz der besten Eigenschaften seiner anderen Sinfonien“, schreibt der finnische Dirigent Simon Parmet über die siebte Sinfonie von Jean Sibelius. In der Tat ist das Werk, eine der letzten Orchesterkompositionen des Komponisten überhaupt, mehr als ußergewöhnlich – nicht nur wegen seiner Kürze. Sie besteht nur aus einem einzigen Satz, in dem Sibelius durch eine Reihe kontrastierender Abschnitte, die von einem dichten Netz motivischer Verknüpfungen zusammengehalten werden, die ganze Ausdrucksvielfalt einer viersätzigen Sinfonie einfängt.
Während Sibelius’ Siebte das Abschlusswerk eines umfangreichen kompositorischen Œuvres darstellt, steht die genau einhundert Jahre früher verfasste Sinfonie Nr. 1 von Felix Mendelssohn Bartholdy am Anfang eines solchen. Das Jugendwerk des 15-Jährigen entstand in einer Übergangsphase, als das Wunderkind Mendelssohn nach seinen frühen Streichersinfonien seine eigene musikalische Stimme fand. Die offizielle Uraufführung der an Vorbildern der Wiener Klassik orientierten Sinfonie erfolgte 1827 im prestigeträchtigen Leipziger Gewandhaus – eine große Ehre für den jungen Komponisten.
In eine Zeit des Übergangs und des Wandels fällt auch die Genese von „Ypsilon“, ein Poem für Solo-Trompete und Orchester der Griechin Konstantia Gourzi. „Ich begann mit der Arbeit im Herbst 2019“, erklärt sie über ihr Werk, „eigentlich hatte ich ein ganz anderes Konzept für diese Komposition geplant. Doch dann befand ich mich mitten im Corona-Lockdown und merkte, wie sich die Ideen für dieses Stück wandelten und mich in eine ganz andere Richtung führten.“ Die 2020 erstmalig aufgeführte Komposition umfasst fünf Szenen, in denen Gourzi das Verhältnis von Solo-Instrument und Orchester immer wieder neu auslotet.
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