Schwangerenberatungsstelle

Die Schwangerenberatungsstelle unterstützt und berät Schwangere und deren Bezugspersonen bei rechtlichen, finanziellen, psychischen, gesundheitlichen oder familiären Fragen. Auch Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch erwägen oder einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen haben lassen, finden bei der Schwangerenberatungsstelle Beratung und Unterstützung. Die Beratung zum Schwangerschaftsabbruch erfolgt mit staatlicher Anerkennung nach den gesetzlichen Vorgaben. Zum Auftrag und Selbstverständnis der Beraterinnen gehört es, in einem geschützten Rahmen ergebnisoffen zu beraten.

1977 erhält die „Beratungsstelle für werdende Mütter“ die Anerkennung nach § 218b StGB, womit die strafrechtliche Freigabe des Schwangerschaftsabbruchs einhergeht. 1982 wird die „Soziale Beratungsstelle für werdende Mütter und Väter“ aus dem Sozialamt aus- und beim Jugendamt eingegliedert. 1999 erfolgt die organisatorische Zusammenlegung der „§218-Beratungsstelle“ beim Gesundheitsamt und der „Sozialen Beratungsstelle für werdende Mütter und Väter“ beim Jugendamt zur „Städtischen Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen und Schwangerschaftskonflikte“ unter dem Dach des Jugendamts.